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Preußisches Viertel - Denkmalschutzgebiete im Porträt

Das „Denkmalschutzgebiet Radeberger Vorstadt – Preußisches Viertel“ ist durch die maßvolle Einordung in das Dresdner Stadtbild ein bedeutendes Zeugnis der Stadtplanung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Nach anfänglicher nur sporadischer Bebauung wurde die Entwicklung des Gebietes durch Bauanfragen von Privatpersonen immer weiter vorangetrieben. Es entstand ein Stadtteil, dessen überwiegend einheitliche Gestaltung auf das frühzeitige Bauregulativ zurückzuführen ist, das die Grundlage für eine qualitätsvolle Entwicklung war. Durch die planmäßige Einordnung in die Stadtstruktur entstand ein Viertel mit repräsentativen Villen und kleineren symmetrischen Landhäusern. Auch wenn die Vereinheitlichung der Firsthöhe der Hauptgebäude und Einfriedungen vorgeschrieben wurde, weist jedes Haus seinen eigenen Charakter auf. Die architektonische Gestaltung ist vor allem durch die Bauweise der Semper-Nicolai-Schule geprägt. Durch die parkähnlich angelegten Gärten und die starke Durchgrünung des Viertels mit Alleebäumen entstand ein gelungenes Zusammenspiel von Bau- und Gartenkunst. Die elbseitige Gartengestaltung ist geprägt durch ein terrassenartiges Geländeprofil mit Freitreppen, Brunnen und Grotten.
Redaktionsschluss: Dezember 2020

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:86160
Date26 June 2023
CreatorsMallwitz, Chr. Peter, Rödiger, Rosanna
ContributorsSterra, Bernhard
PublisherLandeshauptstadt Dresden, Amt für Kultur und Denkmalschutz
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:book, info:eu-repo/semantics/book, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess

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