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Erik Margraf, Die Hochzeitspredigt der Frühen Neuzeit

In der vorliegenden Studie, die von der Philologisch-Historischen Fakultät an der Universität Augsburg 2005 als Dissertation angenommen wurde, wird „erstmals ein repräsentatives Korpus von über 200 Hochzeitspredigtdrucken“ (Klappentext) im „Zeitalter der Konfessionalisierung“ erschlossen, deren ,sintflutartiges‘ Auftreten (S.1) bis ins frühe 17. Jahrhundert auf die „Neubewertung der Ehe […] für den europäisch-abendländischen Kulturkreis“ (ebd.) und damit zugleich dieses Übergangsrituals in seiner Verkirchlichung in den Konfessionskirchen des 16. Jahrhunderts (S.104–107) hinweist. Markgraf sichtete die zwischen 1520 und 1700 (S. 36) erschienenen Drucke aus der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel, der Staats- und Stadtbibliothek und der Universitätsbibliothek Augsburg und weist diese in einer umfangreichen Bibliographie (S.547–625) ausdrücklich für die „geschichtswissenschaftliche Forschung“ (S. 44) nach. Mit 177 Texten aus Wolfenbüttel und 50 Texten aus Augsburg bilden „mehr als die Hälfte der ermittelten Gesamtüberlieferung“ (S. 38) das Untersuchungskorpus, das letztlich – Überschneidungen herausgerechnet – aus 209 Einzeltexten und drei Sammeldrucken (mit je sieben bzw. zweimal 15 Drucken) besteht. Die „,reformatorischen Hauptschriften‘ und die Ehetraktate Luthers“ ,De bono conjugali (401) des Aurelius Augustinus und die Oeconomia christiana (1529) ergänzen das Korpus (S. 39).

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:74900
Date18 May 2021
CreatorsLasch, Alexander
PublisherDe Gruyter
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:article, info:eu-repo/semantics/article, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relation1865-8849, 10.1515/arbi.2010.013

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