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Heart Rate Variability - Patientendaten und deren Nutzung für das individuelle Krankheitsmanagement bei Depression

Depressive Störungen sind Erkrankungen mit hoher Prävalenz und weitreichenden Beeinträchtigungen für das Leben Betroffener, sie bergen Risiken für Rezidive und Chronifizierung. Eine Vielzahl diagnostischer und therapeutischer Verfahren und Methoden steht zur Verfügung, um depressiven Patienten zu helfen, doch erreicht diese Hilfe längst nicht alle. Die digitale Revolution und der Einzug mobiler Geräte wie Smartphones oder tragbarer Sensorgeräte in den Alltag eröffnen neue Möglichkeiten und Wege sich diesen Herausforderungen für die Behandlung depressiv Erkrankter zu stellen. Der Markt an Apps für das Selbst-Monitoring und das Krankheitsmanagement bei Depression wächst beständig, doch ob und in welchem Umfang Depressive solche Angebote wahrnehmen ist wenig erforscht. Die vorliegende Arbeit zu Präferenzen und Wünschen potentieller Nutzer versucht hier Antworten zu finden.

Mobile Systeme aus Smartphones, Apps und tragbaren Sensoren können einen Beitrag zum Krankheitsmanagement bei Depression leisten und so die Versorgung Erkrankter verbessern. Mit Hilfe solcher Geräte und Apps lassen sich subjektive oder objektive Daten messen, verarbeiten, evaluieren und für Selbstmanagement, Diagnose und Therapie nutzbar machen. Kontinuierlich im Lebensalltag erhobene objektive Daten wie Bewegung, Aktivitäten, Schlaf als auch physiologische Parameter wie Hautleitfähigkeit oder Herzaktivität sind von unschätzbarem Wert, um Patienten frühzeitig auf Symptome, Wahrnehmungs- und Verhaltensveränderungen aufmerksam zu machen. Die Untersuchung der Veränderungen in der Herzfrequenz (Heart Rate Varibitly, HRV) und depressiven Symptomen stellt einen wichtigen Ansatz für die Suche nach reliablen Bio-Markern für Depression dar. Um objektiven Bioparametern wie HRV in Zukunft in mobilen Systemen zum Selbst-Monitoring und individuellen Krankheitsmanagement bei Depression einsetzen zu können ist aber ein besseres Verständnis der Zusammenhänge zwischen beiden nötig. Die vorliegende Arbeit versucht, weitere Einsicht in den Zusammenhang zwischen Veränderungen in der HRV und dem Krankheitszustand bei Depression zu liefern.:Einführung S5
Publikationsmanuskript 1 S15
Publikationsmanuskript 2 S23
Zusammenfassung S31
Literaturverzeichnis S32
Appendix S43
Darstellung des eigenen Beitrags S44
Selbstständigkeitserklärung S46
Publikationen und Vorträge S47
Danksagung S48

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:71388
Date03 July 2020
CreatorsHartmann, Ralf
ContributorsUniversität Leipzig
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/acceptedVersion, doc-type:doctoralThesis, info:eu-repo/semantics/doctoralThesis, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess

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