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Expression von EGFR, HER-2 und COX-2 beim Zervixkarzinom: Vergleich von Primärtumoren und Rezidiven

Ziel dieser Studie war es, die Häufigkeit der Expression von EGFR, HER-2 sowie COX-2 im Zervixkarzinom zu eruieren. Dabei galt es herauszufinden, ob Unterschiede hinsichtlich des Nachweises dieser drei, möglicherweise therapeutisch relevanten Moleküle zwischen den primären, nicht vortherapierten und operierten Karzinomen und den multimodal vorbehandelten Rezidiven gab. In der vorliegenden retrospektiven Arbeit wurden 45 TMMR-operierte Primärtumoren und 28 LEER-operierte Rezidivtumoren der Universitätsfrauenklinik Leipzig (Triersches Institut) einbezogen und zusätzlich hinsichtlich der prognostischen Überlebensanalyse durch das Tumorstadium, Lymphknotenmetastasen und Rezidivauftreten sowie histologischer Charakteristika untersucht. Dazu wurden Tissue - Microarrays angefertigt mit anschließender immunhistochemischer Untersuchung dieser.
Die Ergebnisse zeigten, dass die TMMR-Operation die Überlebensprognose signifikant verbessert, denn lediglich bei den LEER-therapierten Rezidivtumoren erlitten die Patientinnen sowohl Fernmetastasen als auch erneute Rezidive. Weder die Expression der drei untersuchten Moleküle noch die histopathologischen Parameter haben eine prognostische Relevanz. Es gibt keine signifikanten Zusammenhänge zwischen der Häufigkeit der Expression von EGFR, HER-2 sowie COX-2 und Primär-, bzw. Rezidivtumoren, sodass diese Moleküle keine Targets für eine individualisierte, zielgerichtete Therapie beim Zervixkarzinom darstellen.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:12022
Date04 July 2013
CreatorsFritzsche, Julia
ContributorsHorn, Lars-Christian, Wittekind, Christian, Universität Leipzig
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:doctoralThesis, info:eu-repo/semantics/doctoralThesis, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess

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