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Gebäude- und Wohnungsdaten aus dem Zensus 2011 – Interpretation und methodische Hintergründe

Am 9. Mai 2011 wurde nach 24 Jahren erstmals wieder in Deutschland eine Volks-, Gebäude- und Wohnungszählung durchgeführt. Im Gegensatz zu früheren Zählungen stand dieses Mal die Nutzung von Registerdaten, insbesondere für die Bevölkerungszählung, im Vordergrund. Auf Personenbefragungen konnte trotzdem nicht ganz verzichtet werden. Dies galt vor allem für die Gebäude- und Wohnungszählung (GWZ): Da es keine flächendeckenden Register über den Wohnraum in Deutschland gibt, erfolgte die GWZ als Vollerhebung bei den Gebäude- und Wohnungseigentümern. Insgesamt wurden Angaben zu 19 Mio. Gebäuden und den dazugehörigen Wohnungen erhoben. Die Durchführung der GWZ gliederte sich in eine Reihe von Arbeitsschritten. Zunächst mussten für alle Gebäude mit Wohnraum Auskunftspflichtige ermittelt werden, die Angaben zu den entsprechenden Gebäuden machen konnten. Dies geschah mithilfe von Verwaltungsdaten, u. a. von den Grundsteuerstellen. Die Daten der GWZ selbst wurden schriftlich mithilfe eines Fragebogens erhoben. Abschließend wurden die Daten geprüft und Antwortausfälle sowie fehlerhafte Angaben mit statistischen Verfahren korrigiert.
Der Beitrag wird schwerpunktmäßig die dazu eingesetzten Verfahren erläutern und darstellen, welche besonderen Herausforderungen eine so umfangreiche Erhebung wie die Gebäude- und Wohnungszählung mit sich brachte.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:7526
Date24 June 2016
CreatorsKrause, Anja, Timm, Ulrike
ContributorsLeibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:conferenceObject, info:eu-repo/semantics/conferenceObject, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relation978-3-944101-65-1, urn:nbn:de:bsz:14-qucosa-178152, qucosa:4608

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