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Kontaktszenen. Narrative gestörter Wissenskommunikation

Das Verhältnis von Wissenschaft und Gesellschaft ist prekärer denn je. Je mehr Menschen durch breit verfügbare Bildungsangebote Zugang zu den Hochschulen erhalten, desto weiter scheint sich das Wissen, das an Universitäten im Bereich der Forschung produziert wird, den Zugriffen von ›Gesellschaft‹ zu entziehen. Dabei sollten doch gerade die großen Bildungsreformen gegen Ende des 19. und in der Mitte des 20. Jahrhunderts größere Schnittmengen zwischen Akademie und Gesellschaft erzeugen. ›Teilhabe‹ als Schlagwort gegenwärtiger Politik scheint aber genau das Gegenteil erreicht zu haben, nämlich eine Spaltung zwischen hochspezialisierter Forschung und Entwicklung einerseits und skeptisch bis renitent agierender Öffentlichkeit andererseits. Die (wissenschafts-)politische Reaktion ist deutlich: gefordert wird eine Popularisierungoffensive mit einem Mehr an Kommunikation, einem Mehr an Anschaulichkeit, einem Mehr an Personality¹. ... [Aus: einleitende Worte]

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:91532
Date06 June 2024
CreatorsKoch, Lars, Nitzke, Solvejg
PublisherSpringer International Publishing
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:article, info:eu-repo/semantics/article, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relation10.1007/s41244-022-00264-0

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