Return to search

Qualitative und quantitative Analyse von lokalen Progenitorzellen in humanen Myokardbiopsien von Patienten mit Myokarditis und Kardiomyopathie

In der hier vorliegenden Arbeit konnte nachgewiesen werden, dass im menschlichen
Herzen sowohl bei Gesunden als auch bei kardial Erkrankten lokale Progenitorzellen zu finden
sind. Der Nachweis der lokalen Progenitorzellen gelang hier mithilfe der Ko-Expression von den Progenitorzellmarkern CD90 und CD117. Da die Identifizierung der Marker durch immunhistochemische Analyse direkt in den Myokardbiopsien stattfand, spiegeln die Ergebnisse den Nativzustand des Gewebes wider und enthalten Informationen über die
unverfälschte Anzahl und Verteilung der Progenitorzellen. Die Ergebnisse dieser Arbeit unterstützen die These, dass die Aktivierung lokaler Progenitorzellen Teil eines Reparaturmechanismus ist, welcher nach einem akuten, entzündlichen Myokardschaden in Gang gesetzt wird. Man kann nun davon auszugehen, dass in jedem Herzen lokale Progenitorzellen ruhen, welche bei Aktivierung zu einer narbenfreien Regeneration des Myokards führen könnten. Hinweisend dafür ist der Anstieg lokaler CD90+/CD117+ Progenitorzellen vor allen Dingen bei Patienten mit Myokarditis. Des Weiteren wurde im Rahmen dieser Arbeit ein Verfahren entwickelt, welches traditionelle histologische Methoden mit einer neuartigen Technologie der digitalen Bildanalyse verbindet. Mittels eines virtuellen Mikroskops konnten aus den histologischen Präparaten so genannte „Whole Slide Images“ erzeugt werden. Unter Verwendung der digitalisierten histologischen Bilder konnten nicht nur qualitative Analysen an einzelnen Bildausschnitten vorgenommen werden, sondern auch quantitative Analysen des gesamten
Schnittes in einem effizienten, automatisierten Prozess durchgeführt werden. Somit wurde mit dieser Arbeit eine neuartige Methode entwickelt, in Paraffin eingebettete humane Myokardbiopsien hinsichtlich des Vorkommens lokaler Progenitorzellen qualitativ und quantitativ auszuwerten und miteinander vergleichen zu können.:I Abkürzungsverzeichnis………………………………………………………………...3
II Vorbemerkungen……………………………………………………………………….4
1. Einführung in die Thematik……………………………………………………………5
1.1 Hintergrund………………………………………………………………………...5
1.2 Pluripotente Stammzellen………………………………………………………….6
1.3 Multipotente Stammzellen………………………….…...……..…………………..7
1.4 Lokale kardiale Stammzellen ……………………………………….………….….8
1.5 Das Oberflächenantigen CD117………………….………………….……………..9
1.6 Das Oberflächenantigen CD90………..…………………………………………..10
1.7 Direkter Nachweis von CD117 und CD90 in Myokardbiopsien……….……..10
1.8 Myokarditis und Kardiomyopathie………………………………………………..11
1.9 Virtuelle Mikroskopie………………………………………...…………...............12
1.10 Hypothesen, Frage- und Zielstellungen………………………………………….12
2. Publikationen……………………………………………………………………….....14
2.1 'How to mend a broken heart: adult and induced pluripotent stem cell therapy for heart repair and regeneration.'…………………………………...…………...15
2.2 “Qualitative and Quantitative Analysis of Cardiac Progenitor Cells in Cases of
Myocarditis and Cardiomyopathy”……....……….…….……………………….34
3. Zusammenfassung………………………………………………………………….57
4. Literaturverzeichnis…………………………………………...………………………62
III Anhang………………………………………………………………………………..69
IV Darstellung des eigenen wissenschaftlichen Beitrags……………………………72
V Erklärung über die eigenständige Abfassung der Arbeit………………………..…73
VI Curriculum Vitae……………………………………………..……………………….74
VII Danksagung……………………………………………………………...……………77

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:33503
Date13 March 2019
CreatorsGerisch, Marie
ContributorsUniversität Leipzig
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman, German
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:doctoralThesis, info:eu-repo/semantics/doctoralThesis, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relation10.1016/j.drudis.2015.02.010, 10.3389/fgene.2018.00072

Page generated in 0.0026 seconds