Werkeinführung „Für Felix“ (Die gute Schokolade):
Ich kenne Felix nicht persönlich. Felix hat 2007 als damals Neunjähriger bei der Vorbereitung auf ein Referat zum Klimawandel „Die gute Schokolade“ erfunden. Sie ist fairtradezertifiziert und wird klimaneutral hergestellt. Denn aus dem Erlös von fünf Tafeln wird ein Baum gepflanzt. Darüber hinaus ist „Die gute Schokolade“ - eine Vollmilchschokolade - wirklich lecker. Felix ist - so gesehen - nicht nur der Vorname eines Jungen. „Felix“ (lat.: glücklich) ist, wer gut isst und dabei Gutes tut. Näheres unter www.plant-for-the-planet.org.
Kleine verbale Hinweise in der Partitur deuten die außermusikalische Handlung der in der „Schokoladentonart“ (E)s-Dur stehenden Komposition an: „Appetit auf Schokolade - Soll ich? - immer größeres Verlangen - Aufreißen der Verpackung - Das schlechte Gewissen meldet sich (die Figur ...) - Ein Riegel wird abgebrochen und in Stücke geteilt - herzhafter Biss - intensives Lutschen - Die Schokolade zergeht auf der Zunge, Nachschmecken, intensives Glücksgefühl, noch ein Riegel ... (traumverloren) ... in kleine Stücke - Das schlechte Gewissen meldet sich erneut - Die Schokolade zergeht auf der Zunge - intensives Glücksgefühl - Runterschlucken - Das schlechte Gewissen - Das gute Gewissen: fairtrade und klimaneutrale Herstellung“.
An einigen Stellen erklingt das Dreitonmotiv d-g-(e)s (= die gute Schokolade), Hinweis darauf, dass es sich nicht um die Vollmilchschokolade eines der Marktführer handelt.
(Matthias Drude)
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Date | 17 November 2016 |
Creators | Drude, Matthias |
Publisher | Matthias Drude |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German |
Detected Language | German |
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Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
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