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Lebensqualität von älteren Menschen mit leichten kognitiven Störungen: Ergebnisse einer bevölkerungsrepräsentativen Studie

Hintergrund
Ziel der vorliegenden Untersuchung war die Erfassung der Lebensqualität von älteren Menschen mit leichten kognitiven Störungen im Vergleich zu kognitiv gesunden älteren Menschen. Die Prävalenz von leichten kognitiven Störungen in der Bevölkerung wird in epidemiologischen Studien mit 3 bis 19 % der über 65-Jährigen angegeben (Ritchie, 2004).

Methode
Es handelt sich um eine 2012 bundesweit durchgeführte bevölkerungsrepräsentative Befragung zur subjektiven Lebensqualität von 997 Probanden (60 Jahre und älter). Die Erfassung erfolgte mittels der Messinstrumente WHOQOL-BREF und dem speziell für ältere Menschen entwickelten WHOQOL-OLD. Zudem wurden die ermittelten Werte für die Lebensqualität in den soziodemografischen Kontext gesetzt, um eventuelle Faktoren zu ermitteln, die die unterschiedlichen Bereiche der Lebensqualität beeinflussen. Zur Identifikation kognitiver Störungen wurde der DemTect eingesetzt. Bei Verdacht auf Demenz fand das Interview nicht statt. Probanden mit leichten kognitiven Beeinträchtigungen wurden interviewt. Das Ergebnis des DemTects bestimmte die Zuteilung der Probanden in die jeweilige Gruppe (leichte kognitive Störungen vs. kognitiv gesund). Die Kriterien für die Gruppe der Probanden mit leichten kognitiven Störungen erfüllten 267 Probanden, für 730 Teilnehmer fanden sich keine Anzeichen einer kognitiven Beeinträchtigung.

Ergebnis
Die befragten Probanden im Alter ab 60 Jahre mit leichten kognitiven Störungen schätzten ihre Lebensqualität in allen Bereichen des WHOQOL-BREF und WHOQOL-OLD (außer im Bereich Ängste und Befürchtungen hinsichtlich Tod und Sterben) geringer ein als kognitiv gesunde Probanden.

Schlussfolgerung
Es konnte gezeigt werden, dass bereits leichte kognitive Störungen mit einer erheblichen Reduktion der subjektiven Lebensqualität einhergehen.:Bibliografische Zusammenfassung 3
Abkürzungsverzeichnis 4
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis 6
1 Einleitung 7
1.1 Lebensqualität und ihre Erfassungsinstrumente 8
1.2 Leichte kognitive Störungen und ihre Diagnostik 13
2 Theorie und Stand der Forschung 17
2.1 Theoretischer Ansatz 17
2.2 Stand der Forschung 18
3 Fragestellungen und Ziele der Studie 39
4 Methodisches Vorgehen 41
4.1 Auswahl der Probanden 41
4.2 Datenerhebung 41
4.3 Beschreibung der Erhebungsinstrumente 42
4.4 Statistische Auswertung 44
5 Ergebnisse 45
5.1 Soziodemografische Merkmale der Studienteilnehmer 45
5.2 Mittelwerte WHOQOL-BREF 48
5.3 Mittelwerte WHOQOL-OLD 49
5.4 Einfluss von soziodemografischen und gesundheitsbezogenen Determinanten auf die Lebensqualität 50
5.4.1 Lebensqualitätsbereiche des WHOQOL-BREF 51
5.4.2 Lebensqualitätsbereiche des WHOQOL-OLD 54
6 Diskussion 57
7 Schlussfolgerungen und Ausblick 69
8 Zusammenfassung der Arbeit 70
9 Literaturverzeichnis 72
Erklärung über die eigenständige Abfassung der Arbeit 89
Lebenslauf 90
Publikationen 91
Danksagung 92

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:11891
Date02 September 2014
CreatorsUhle, Christian
ContributorsRiedel-Heller, Steffi G., Himmerich, Hubertus, Franz, Michael, Universität Leipzig
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:doctoralThesis, info:eu-repo/semantics/doctoralThesis, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess

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