Von Dantes Divina commedia sind weltweit mehr als 800 Handschriften aus der Zeit bis 1500 erhalten geblieben. Diese ungemein hohe Zahl ergibt sich nicht nur aus der künstlerischen Qualität von Dantes Hauptwerk, sondern auch aus dem hohen Grad der Alphabetisierung und des Wohlstands der städtischen Bevölkerung Mittel- und Norditaliens im 14. und 15. Jahrhundert sowie aus den Angeboten von zahlreichen Berufsschreibern, Papier- und Pergamentmachern, Buchbindern, Miniaturisten und Buchhändlern. In der Staatsbibliothek zu Berlin und in der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden werden zehn Handschriften der Divinia commedia aufbewahrt, die hier einzeln vorgestellt werden. Für jede Handschrift wird die Stellung in der Überlieferung der Divina commedia bestimmt, ebenso die Schrift, die Illuminierung, die Datierung und Lokalisierung sowie die Provenienz. Bis auf wenige wurden diese Handschriften vermutlich durch Berufsschreiber geschrieben. Im Ergebnis erweist sich die Qualität der meisten dieser zehn Handschriften als höher als die der Mehrzahl der erhaltenen Handschriften der Divina commedia.
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:70936 |
Date | 02 July 2020 |
Creators | Overgaauw, Eef |
Publisher | Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German |
Detected Language | German |
Type | info:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:conferenceObject, info:eu-repo/semantics/conferenceObject, doc-type:Text |
Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
Relation | 10.25366/2020.09, urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-708522, qucosa:70852 |
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