Die parlamentarische Tradition in Sachsen geht bis in die vorkonstitutionelle Zeit zurück: Die Überlieferung spannt einen Bogen von den Versammlungen der Landstände des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit über die Verhandlungen des Zweikammerparlaments im Königreich Sachsen (1831/33 bis 1918) bis zu den Landtagen des Freistaates Sachsen in der Weimarer Republik (1919 bis 1933) sowie des Landes Sachsen in der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR (1946 bis 1952). Ihre Fortsetzung fand diese parlamentarische Tradition mit der Wiederbegründung des Freistaates Sachsen im Jahr 1990. Zwischen 2007 und 2010 digitalisierte die SLUB Dresden mit Förderung des Sächsischen Landtages die gedruckten Protokolle der konstitutionellen Zeit ab 1831/33, seit Ende 2015 werden ergänzend die Landtagsakten bearbeitet. Der Vortrag auf einem Workshop zur Digitalisierung der Überlieferung der hessischen Landtage am 25. April 2018 im Institut für Personengeschichte Bensheim fasst die Erfahrungen des sächsischen Projektes zusammen und stellt das Onlineportal 'Historische Protokolle des Sächsischen Landtages' (https://landtagsprotokolle.sachsendigital.de) vor.
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:21203 |
Date | 14 May 2018 |
Creators | Munke, Martin |
Publisher | Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German |
Detected Language | German |
Type | info:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:lecture, info:eu-repo/semantics/lecture, doc-type:Text |
Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
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