Kinder, welche nach 34 (+0) bis 36 (+6) Gestationswochen geboren werden, bezeichnet man als späte Frühgeborene. Genau wie Kinder eines jüngeren Gestationsalters sind diese von einer höheren postnatalen Morbidität und Mortalität betroffen als reif geborene Kinder. Diese Studie betrachtet die pulmonale Funktionsleistung dieser Kinder weit über die Neonatalperiode hinaus. Ehemals späte Frühgeborene wurden im Alter von 6 Jahren untersucht. Eine gleichaltrige Kontrollgruppe, bestehend aus ehemals reifen Neugeborenen, diente dem Vergleich. Vor allem Parameter der Spirometrie sowie Peak-Flow- und Atemwegswiderstandsmessungen ermöglichten dabei die Objektivierung der pulmonalen Funktion. Statistisch signifikante Unterschiede ließen sich in der mittleren FVC (forcierte Vitalkapazität) sowie dem FEV1 (forciertes exspiratorisches Volumen in einer Sekunde) feststellen, wobei Kinder der Indexgruppe jeweils im Mittel nur geringere Werte erreichten als Kinder der Kontrollgruppe. Der mittlere Atemwegswiderstand unterschied sich in Index-und Kontrollgruppe ebenso signifikant, wobei bei ehemals späten Frühgeborenen der Atemwegswiderstand im Mittel höher war als bei ehemals reifen Neugeborenen.
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:13887 |
Date | 28 October 2015 |
Creators | Schneider, Christin |
Contributors | Knüpfer, Matthias, Rüdiger, Mario, Universität Leipzig |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German |
Detected Language | German |
Type | doc-type:doctoralThesis, info:eu-repo/semantics/doctoralThesis, doc-type:Text |
Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
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