Unterschiedliche zerebrale Protektionssysteme zur Verhinderung neurologischer Ereignisse während einer Karotis-Angioplastie sind derzeit im Einsatz. Dennoch zeigen Studien, dass diese Systeme die distale Mikroembolisation während der Intervention nicht vollständig verhindern können.
Die vorliegende Arbeit vergleicht die Effektivität von zwei verschiedenen Protektionssystemen unter Anwendung der Methode der transkraniellen Dopplersonographie (TCD). Es wurden 42 Patienten mit einer hochgradigen Stenose der A. carotis interna während der Karotisangioplastie mit Stentimplantation untersucht.
Zur Neuroprotektion wurde entweder ein Filtersystem (E.P.I. FilterWireTM, Boston Scientific, USA) oder ein proximales Ballonokklusionssystem (MO.MA-System Invatec, Italien) verwendet.
Bei jedem Patienten erfolgte während der Intervention mittels TCD die Detektion der mikroembolischen Signale (MES). Die Anzahl der MES wurde während fünf verschiedener Prozedurphasen gezählt und miteinander verglichen.
Die Ergebnisse der Arbeit zeigen, dass die Karotis-Angioplastie unter Schutz des MO.MA-Systems vor allem in den Phasen der Passage der Stenose, der Stentimplantation und der Nachdilatation mit signifikant niedrigeren MES assoziiert war, verglichen zur Angioplastie der A. carotis interna unter einem Filtersystem.
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:11663 |
Date | 30 August 2012 |
Creators | Berger, Tatjana |
Contributors | Scheinert, Dierk, Schuler, Gerhard, Schroth, Gerhard, Universität Leipzig |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German |
Detected Language | German |
Type | doc-type:doctoralThesis, info:eu-repo/semantics/doctoralThesis, doc-type:Text |
Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
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