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Modelle in Prozessen

Der Beitrag gilt jenen Modellen in Gestaltung und Wissenschaft, die tief in Erkenntnis- und Arbeitsprozesse, aber auch in prozessuale Entwicklungen von Strukturen und Formen eingreifen. Mit dieser Fokussierung soll der Versuch unternommen werden, Modellieren als eine Praktik aufzufassen, die sich nicht allein im Repräsentativen erschöpft. Bei der Vorstellung, dass Modelle lediglich ihren Bezugsgegenstand abbilden, wird leicht übersehen, dass Modelle mit ihren eigenen Mitteln oft überraschende Wirkungen und Bedeutungen generieren, die neue Denk- und Handlungsräume eröffnen. Modelle geben demnach nicht nur einen bekannten Gegenstand wieder, sondern erzeugen im Modellereignis, was sie darstellen. Mit dieser Perspektive ist die Absicht verbunden, Modelle in ihrer Prozesshaftigkeit und produktiven Unbestimmtheit zu erkennen, aber auch offene Bezugsgegenstände hervorzubringen – seien es Bauwerke, Alltagsprodukte oder Naturobjekte, die vielfältige Interpretationen und unterschiedliche Gebrauchsmuster zulassen.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:75502
Date22 July 2021
CreatorsHöfler, Carolin
ContributorsHochschule für Musik und Theater 'Felix Mendelssohn Bartholdy' Leipzig
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:article, info:eu-repo/semantics/article, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relation2191-0901, 2649103-5

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