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Zum Stand der Klassifikation, Diagnostik und Therapie der Osteomyelitiden am Beispiel des Patientenguts der Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie des Universitätsklinikums Leipzig im Zeitraum von 2000 bis 2011

Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um eine retrospektive Untersuchung der im Zeitraum von 2000 bis 2011 an der Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und plastische Gesichtschirurgie des Universitätsklinikums Leipzig behandelten Osteomyelitiden. Ziel dieser Studie war es, epidemiologische, diagnostische und therapeutische Gesichtspunkte sowie die klinischen Behandlungsergebnisse dieser Erkrankungen zu betrachten und anhand der gewonnen Daten die aktuellen Entwicklungen zur Klassifikation der Osteomyelitiden in der Fachliteratur zu beurteilen. Außerdem sollten Rückschlüsse auf Empfehlungen in Diagnostik und Therapie unter besonderer Berücksichtigung der primär chronischen Osteomyelitiden gezogen werden. Diese weisen zwar eine sehr niedrige Prävalenz auf, haben aber aufgrund des verbesserten Problembewusstseins durch wissenschaftliche Fortschritte auf dem Gebiet der entzündlichen Knochenerkrankungen und medikamenteninduzierten Knochennekrosen in den letzten Jahren im klinischen Alltag zunehmend an Bedeutung gewonnen.
Für den Auswertungszeitraum vom 01.01.2000 bis 30.06.2011 konnten insgesamt
88 Patienten selektiert werden, die in der Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und
Plastische Gesichtschirurgie des Universitätsklinikums Leipzig aufgrund einer Osteomyelitis behandelt wurden und die den Einschlusskriterien dieser Untersuchung entsprachen. Neben den allgemeinen epidemiologischen Daten wurden unter anderem Informationen zu Risikofaktoren, allgemeiner und spezieller Anamnese, bildgebender und mikrobiologischer Diagnostik sowie dem therapeutischen Vorgehen und postoperativem Verlauf erhoben.
Besondere Beachtung wurde den verschiedenen dokumentierten Osteomyelitis-Diagnosen geschenkt, um die Notwendigkeit und Relevanz des Etablierens einer aktualisierten und standardisierten Nomenklatur für den späteren Behandlungserfolg darlegen zu können.
Neben einer umfangreichen Auswertung der nationalen und internationalen Fachliteratur zur Thematik umfasst diese Studie einen vergleichbar langen Beobachtungszeitraum sowie eine große Zahl an
Patientenfällen, um möglichst aussagekräftige Ergebnisse zum untersuchten Krankheitsbild gewinnen zu können.:Inhaltsverzeichnis

I Abkürzungsverzeichnis 5

1. Einführung und Literaturübersicht 6
1.1. Definition und Pathogenese der Osteomyelitis 7
1.2. Terminologie und Klassifikation der Osteomyelitiden 9
1.2.1. Klassifikation der Osteomyelitiden des Skelettsystems 9
1.2.2. Klassifikation der Osteomyelitiden der Kieferknochen 12
1.2.2.1. Akute Osteomyelitis 15
1.2.2.2. Chronische Osteomyelitis 15
1.2.2.2.1. Sekundär chronische Osteomyelitis (suppurative Osteomyelitis) 16
1.2.2.2.2. Diffus sklerosierende Osteomyelitis (DSO) 17
1.2.2.2.3. Chronisch rekurrente multifokale Osteomyelitis (CRMO) 18
1.2.2.2.4. SAPHO-Syndrom 20
1.2.2.2.5. Sklerosierende Osteomyelitis Garrè (Periostitis ossificans) 21
1.3. Risikofaktoren 22
1.4. Klinisches Erscheinungsbild 24
1.4.1. Klinische Symptomatik 24
1.4.2. Laborparameter 27
1.5. Diagnostische Verfahren 28
1.5.1. Bildgebung 28
1.5.1.1. Konventionelle Röntgendiagnostik 29
1.5.1.2. Computertomographie 32
1.5.1.3. Magnetresonanztomographie 33
1.5.1.4. Szintigraphie und Positronen-Emissions-Tomographie(PET)-CT 34
1.5.1.5. Digitale Voumentomographie 36
1.5.2. Mikrobiologie 39
1.6. Therapeutische Verfahren 41
1.6.1. Chirurgische Therapie der Osteomyelitis 41
1.6.1.1. Kleinere chirurgische Maßnahmen 42
1.6.1.2. Sequestrektomie 42
1.6.1.3. Débridement 42
1.6.1.4. Dekortikation 43
1.6.1.5. Kontinuitätsresektion 43
1.6.1.6. Immobilisierung, Stabilisierung und Rekonstruktion 44
1.6.1.7. Einsatz lokaler Antibiotika 46
1.6.2. Konservative, bzw. medikamentöse Therapie der Osteomyelitis 47
1.6.3. Hyperbare Sauerstofftherapie (HBO) 49
1.6.4. Besonderheiten bei der Therapie der primär chronischen Osteomyelitis 50

2. Zielstellung der Arbeit 51

3. Material und Methode 52

4. Ergebnisse 55
4.1. Geschlechterverteilung im Patientenkollektiv 55
4.2. Altersverteilung im Patientenkollektiv 55
4.3. Risikofaktoren 56
4.4. Soziale Anamnese 56
4.5. Allgemeine Anamnese 57
4.6. Spezielle Anamnese 58
4.7. Osteomyelitis-Diagnosen 59
4.8. Lokalisation 60
4.9. Intraoraler Befund 61
4.10. Beschwerdedauer und Symptomatik 62
4.11. Bildgebung 64
4.12. Paraklinik 65
4.13. Therapie 67
4.14. Behandlungsresultate 70

5. Diskussion 71
5.1. Datenerhebung und –verarbeitung 71
5.2. Geschlechterverteilung im Patientenkollektiv 72
5.3. Altersverteilung im Patientenkollektiv 73
5.4. Risikofaktoren 73
5.5. Soziale Anamnese 74
5.6. Allgemeine Anamnese 74
5.7. Spezielle Anamnese 75
5.8. Osteomyelitis-Diagnosen 76
5.9. Lokalisation 79
5.10. Intraoraler Befund 81
5.11. Beschwerdedauer und Symptomatik 82
5.12. Bildgebung 83
5.13. Paraklinik 86
5.14. Therapie 87
5.15. Behandlungsresultate 89

6. Zusammenfassung 90

7. Literaturverzeichnis 94

II Selbständigkeitserklärung 101

III Lebenslauf 102

IV Publikationen und Vorträge 104

V Danksagung 105

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:91317
Date10 May 2024
CreatorsFreitag, Lea Franziska
ContributorsUniversität Leipzig
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/acceptedVersion, doc-type:doctoralThesis, info:eu-repo/semantics/doctoralThesis, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess

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