Meine Präsentation beschreibt die „Einsparpotentiale bei der CIP-Reinigung von Produktionsanlagen durch konsequentes Hygienic Design“ und basiert auf der Diplomarbeit von Andreas Dorner, Technische Universität München. Es ist eine Analyse des möglichen Einsparpotentials für die Lebensmittelindustrie bei Verwendung von neuesten, hygienegerecht konstruierten Anlagenbauteilen gegenüber herkömmlichen, industriell verwendeten Bauteilen mit Hygienerisiken . Durch vergleichende Reinigungsversuche werden Ventile und Einbaugehäuse von Sensoren miteinander verglichen, um so dem Nahrungsmittelproduzenten eine Hilfestellung bei der Auswahl dieser Bauteile bei einer Neuanschaffung bzw. beim Austausch von Anlagenkomponenten hinsichtlich der Reinigbarkeit geben zu können. Bei den Untersuchungen wurden die Reinigungs- und Verschmutzungsparameter für die zu vergleichenden Bauteile konstant gehalten, um nur den Einfluss der Konstruktion auf die Reinigung zu ermitteln. Um deine gesundheitliche Bedrohung von Lebensmittel-Konsumenten zu reduzieren, bzw. so gering wie möglich zu halten ist eine gründliche Reinigung von Produktionsanlagen wichtig. Das lässt sich jedoch nur mit hygiene gerechten, totraum-freien Bauteilen erreichen, die nach der CIP-Reinigung keim arm sind. Korrektes hygienisches Design verbessert die Reinigung und Sterilisation durch verbessertem Massen- und Wärmeübergang des CIP-Reinigungsmittels. Mangelhafte Reinigung sind heute Auslöser von bis zu 20% der GMP-Beanstandungen Reinigungsschritte sind essentiell für die Lebensmittelsicherheit und können bis zu 70% des
gesamten Wasserverbrauchs und der Abwassermenge eines Werkes ausmachen. Reinigung ist nicht nur aus Sicherheitsgründen ein zu beachtender Prozess, sondern birgt auch ein großes finanzielles Einsparpotential, nicht nur hinsichtlich der Wasserkosten. In der Lebensmittelindustrie werden zum Teil immer noch sinnvolle Investitionen in Hygienic Design konforme Anlagenbauteile gescheut, da sie aufgrund hoher Anschaffungskosten vermeintlich teurer erscheinen. Dabei werden jedoch die gesamten Lebenszykluskosten (Life Cycle Costs) oftmals außer Acht gelassen.
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa.de:bsz:14-qucosa-163753 |
Date | 09 April 2015 |
Creators | Lorenzen, Knuth |
Contributors | Technische Universität Dresden, Fakultät Maschinenwesen, EHEDG, European Hygienic Engineering & Design Group, |
Publisher | Saechsische Landesbibliothek- Staats- und Universitaetsbibliothek Dresden |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | deu |
Detected Language | German |
Type | doc-type:lecture |
Format | application/pdf |
Source | VVD 2015 Verarbeitungsmaschinen und Verpackungstechnik - 8. wissenschaftliche Fachtagung am 12. und 13. März 2015 in Dresden, Radebeul |
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