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Evaluation eines Radioimmunoassays zur Bestimmung der freien Metanephrine im Plasma im Vergleich zu bisher angewandten biochemischen Verfahren in der Diagnostik des Phäochromozytoms

In den vergangen Jahren ist durch eine verbesserte Bildgebung die Anzahl der zufällig entdeckten adrenalen Raumforderungen beständig angewachsen. Eine wichtige Differenzialdiagnose sowohl bei adrenalen Inzidentalomen als auch bei der refraktären Hypertonie stellt das Phäochromozytom dar. Aus diesem Hintergrund heraus leitet sich der Wunsch nach Methoden zur sensitiven und spezifischen Bestimmung biochemischer Parameter in der Diagnostik des Phäochromozytoms ab. Derzeit werden hierzu die freien Plasmametanephrine durch High Pressure Liquid Chromatography (HPLC) als Mittel der Wahl angesehen. In der vorliegenden Arbeit wurden bei 113 Patienten mit klinischem Verdacht auf bzw. zum Ausschluss eines Phäochromozytoms die freien Plasmametanephrine mit Hilfe eines Radioimmunoassays (RIA) untersucht. Ziel war zum einen die Evaluierung der freien Metanephrine im Plasma mittels RIA als auch der Vergleich dieser mit anderen biochemischen Parametern und diagnostischen Verfahren hinsichtlich Sensitivität und Spezifität.
Der hier verwendete RIA ist relativ zeitnah durchzuführen, kostengünstig und dadurch breit verfügbar. Er zeigt eine hohe diagnostische Sensitivität und Spezifität bei der Bestimmung der freien Metanephrine im Plasma und bietet sich somit für den Einsatz in der Routinediagnostik des Phäochromozytoms an, wodurch verbesserte Aussagen zum Ausschluss bzw. zur Bestätigung der Anwesenheit des Tumors möglich werden.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:11096
Date10 November 2010
CreatorsMiehe, Ulrich
ContributorsKratzsch, Jürgen, Eisenhofer, Graeme, Universität Leipzig
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:doctoralThesis, info:eu-repo/semantics/doctoralThesis, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess

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