Das Psychosoziale Coaching folgt einem Interventionsansatz, welcher in einer speziellen Risikogruppe, > 50-jährige Langzeitarbeitslose, Menschen mit psychischen Erkrankungen identifizieren und den Weg in das bestehende psychiatrische/psychotherapeutische Versorgungssystem bahnen soll.
Ziel der Studie war es vor diesem Hintergrund, die Notwendigkeit und Wirkung eines solchen niedrigschwelligen Interventionsangebotes abzubilden.
Es konnte gezeigt werden, dass bei der Risikogruppe älterer Langzeitarbeitsloser ein Bedarf an einer niedrigschwelligen psychiatrischen Intervention besteht. Durch den untersuchten Ansatz konnten psychisch kranke Langzeitarbeitslose in eine Behandlung gelotst werden und eine Steigerung des subjektiven Wohlbefindens und der subjektiven Leistungsfähigkeit erreicht werden. Eine mit allgemeinen Zahlen vergleichbar hohe Integrationsquote der Teilnehmer am Psychosozialen Coaching liefert zudem Hinweise auf einen positiven ökonomischen Effekt.
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:71664 |
Date | 06 August 2020 |
Creators | Tiefensee, Juliane |
Contributors | Universität Leipzig |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German |
Detected Language | German |
Type | info:eu-repo/semantics/acceptedVersion, doc-type:doctoralThesis, info:eu-repo/semantics/doctoralThesis, doc-type:Text |
Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
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