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Ableitung von Klinischen Pfaden aus Medizinischen Leitlinien – Ein Modellbasierter Ansatz

Ständige Weiterentwicklungen von Behandlungsmöglichkeiten, die Technisierung der Medizin und die Liberalisierung des Gesundheitssystems führen auf Seiten der Versorger zu vermehrten Anstrengungen, die eigenen Geschäftsprozesse in Klinischen Pfaden zu dokumentieren, um auf dieser Basis eine medizinische und betriebswirtschaftliche Optimierung durchzuführen.
Für die Entwicklung Klinischer Pfade ist die Einbeziehung Medizinischer Leitlinien unablässig, da sie für definierte Symptomkomplexe den aktuellen Stand der Forschung aggregieren. Gleichwohl sind sie Schulungsunterlagen, direkte Entscheidungshilfen oder Aufklärungsdokumente für Patienten und damit keinesfalls ausschließlich auf die Entwicklung Klinischer Pfade ausgerichtet. Dadurch geht die Leitlinien-getriebene Entwicklung Klinischer Pfade mit einem hohen interpretativen Aufwand auf Seiten der Anwender einher. Aus der Motivation diesen Prozess methodisch zu unterstützen, leitet sich die zentrale Forschungsfrage der Arbeit ab: Wie kann eine Methode gestaltet sein, die eine zielgerichtete Ableitung von Klinischen Pfaden aus Medizinischen Leitlinien zulässt?
Dieser Frage nimmt sich die vorliegende Arbeit an und präsentiert einen referenzmodellbasierten Ansatz, diese bestehende methodische Lücke zu schließen. Das Lösungsartefakt setzt dabei direkt auf Seiten der Medizinischen Leitlinie an. Die Methode, kurz MAC, besteht aus drei Methodenfragmenten: dem Rollenmodell, in welchem die Aufgabenträgertypen und ihre Verantwortlichkeiten beschrieben werden, dem Produktfragment, welches den Entwurf einer Modellierungssprache zur Kodierung von Medizinischen Leitlinien und deren Wiederverwendung in Klinischen Pfaden auf Basis einer Referenzmodelladaption vorsieht, und dem Vorgehensmodell, in dem Handlungsanweisungen für die zuvor beschriebenen Aufgabenträgertypen spezifiziert sind. Die Arbeit leistet damit einen Beitrag zum Methodenspektrum der Wirtschaftsinformatik.
Forschungsmethodisch ordnet sich die Arbeit in die gestaltungsorientierte Artefaktforschung (Design Science) ein.:Teil A - Zusammenfassung

Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
0 Einleitung
0.1 Hintergrund
0.2 Gegenstand und Motivation
0.3 Forschungsdesign
0.3.1 Wissenschaftstheoretische Positionierung
0.3.2 Forschungsziel
0.3.3 Forschungsmethode
1 Aufbau der Arbeit
1.1 Publikation P1: Konzeptuelle Modellierung im klinischen Umfeld
1.2 Publikation P2: Reference Modeling in Health Care – State-of-the-art and Proposal for the Construction and Application of a Reference Model
1.3 Publikation P3: From Clinical Practice Guideline to Clinical Pathway – Issues of Reference Model-Based Approach
1.4 Publikation P4: Anforderungen an eine Methode zur Ableitung Klinischer Pfade aus Medizinischen Leitlinien
1.5 Publikation P5: Methode zur Ableitung Klinischer Pfade aus Medizinischen Leitlinien
2 Fazit
2.1 Beitrag der Arbeit
2.2 Kritische Würdigung und weiterer Forschungsbedarf
Literaturverzeichnis
Anhang A

Teil B - Einzelpublikationen

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:26130
Date04 September 2012
CreatorsSchlieter, Hannes
ContributorsEsswein, Werner, Strahringer, Susanne, Technische Universität Dresden
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:doctoralThesis, info:eu-repo/semantics/doctoralThesis, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess

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