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Unsichtbare Feinde – Als die Pest im Jahr 1349 auch in Radeberg Einzug hielt…: Vergangenheit und Gegenwart – Pandemien verändern die Welt

Ausgehend von dem geschichtlichen Pestausbruch des 14. Jahrhunderts in Europa werden 350 Jahre Geschichte der Pest als Pandemie, Epidemie, Endemie und Pest der Kinder in Deutschland, dem Kurfürstentum Sachsen und der Residenzstadt Dresden mit dem Amt Radeberg untersucht und dargestellt. Wichtig war dabei die Herausstellung, dass Pandemien durchaus die Welt verändern und der „Krieg der Mikroben, als sogenannte „Unsichtbare Feinde”, Zivilisationen immer wieder mit ihren eingefahrenen Strukturen zum Wanken bringen können. Dokumentiert wird die Sterbensgefahr durch die Pestausbrüche und deren Überlieferung in Dresdner Akten und dem Amt Radeberg, welches auch zum Fluchtort der Kurfürsten bei Pestgefahr wurde. Herausgearbeitet wurde ebenfalls die stetige Pestgefahr, die als Bedrohung durch das nahe Grenzgebiet von Böhmen ausging, durch Glaubensflüchtlinge beziehungsweise mit dem Handel auf dem Wasser- oder Landwege nach Sachsen gebracht oder durch die Heerscharen des Dreißigjährigen Krieges verbreitet wurde. Nachdem die Pest 1682 offiziell als „überwunden“ erklärt wurde, traten bis in die Jetztzeit immer wieder epidemische oder endemische Pestausbrüche auf, die zeigen - die Pest lebt weiter…

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:80137
Date26 July 2022
CreatorsSchönfuß-Krause, Renate
PublisherTeamwork Schönfuß
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:report, info:eu-repo/semantics/report, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relationurn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-732650, qucosa:73265

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