Hintergrund und Ziel: Der Mehrwert eines neuen Konzepts für die Seminare mit klinischem Bezug im Fach Anatomie im Vergleich zu dem der Vorjahre wurde ermittelt. Im Wesentlichen ging es um die Frage, wie es am besten möglich ist, eine Brücke zwischen dem vorklinischen und dem klinischen Teil der humanmedizinischen Ausbildung zu schlagen. Hintergrund sind die zentralen Vorgaben klinik-orientiert zu unterrichten, insbesondere hinsichtlich des Masterplans Medizinstudium 2020. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen dazu beitragen, klinische Bezüge in der anatomischen Lehre curricular zu verankern.
Methode: Teilnehmer der Studie waren insgesamt 316 Studierende aus der Ziel- (2016/2017) und 307 Studierende aus der Vergleichsgruppe (2011/2013/2015) Humanmedizin im 4. Semester. Die Studie bestand aus drei Etappen:
1. Erarbeitung des Konzepts und geeigneter Fragebögen.
2. Papierbasierte Datenerhebung in den Sommersemestern 2016 und 2017.
3. Vergleich von Ziel- und Kontrollgruppe mit geeigneten statistischen Verfahren.
Ergebnisse: Qualitätskriterien wie Nutzen der klinischen Beispiele, Klarheit und Gliederung des Lehrstoffes sowie praktische Arbeit wurden in der Zielgruppe besser bewertet. Insgesamt fiel die Benotung noch besser bei den Studierenden aus, die bereits eine medizinische Ausbildung durchlaufen hatten.
Schlussfolgerung: Optimierungsbedarf besteht hinsichtlich der Anpassung der klinischen Lehrinhalte an den aktuellen Wissensstand der Studierenden.
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:35166 |
Date | 28 August 2019 |
Creators | Rolle, Ligia-Miky |
Contributors | Universität Leipzig |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German |
Detected Language | German |
Type | info:eu-repo/semantics/acceptedVersion, doc-type:doctoralThesis, info:eu-repo/semantics/doctoralThesis, doc-type:Text |
Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
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