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Clinical and OCT outcomes of a universal adhesive in a randomized clinical trial after 12 months

Das Ziel der vorliegenden randomisierten, klinisch kontrollierten, prospektiven Studie war es, die Leistungsfähigkeit des Universaladhäsivs 3M™ Scotchbond™ Universal (SBU) bei dessen Anwendung an nicht kariösen Zahnhalsläsionen (NCCL) klinisch und mit optischer Kohärenztomografie (OCT) zu bewerten. An 55 Patienten wurde das Universaladhäsiv in den Konditionierungsmodi self-etch (SE, n = 55), selective-enamel-etch (SEE, n = 55) und etch-and-rinse (ER, n = 55) in Kombination mit dem Komposit Filtek™ Supreme XTE angewendet. Das etablierte Etch-and-rinse-Adhäsiv OptiBond™ FL (OFL) diente als Referenzsystem (n = 55). Die Restaurationen wurden nach 14 Tagen (Baseline), sechs und 12 Monaten klinisch untersucht (FDI-Kriterien). Parallel dazu erfolgte die quantitative Bewertung der interfazialen Spaltformationen am Schmelz und Dentin/Zement mit OCT, welche erstmals bereits direkt nach Füllungslegung vorgenommen wurde. Die kumulativen Fehlerraten (CFR), die klinischen Parameter Randverfärbung, Randadaptation und Frakturen/Retention, sowie die gemittelten adhäsiven Defekte pro Gruppe wurden statistisch ausgewertet. Nach 12 Monaten ergaben sich in allen Gruppen mit SBU signifikant geringere kumulative Fehlerraten als in der Kontrollgruppe OFL. Unmittelbar nach Füllungslegung sowie nach sechs und 12 Monaten konnten an der Schmelz-Komposit-Interface in der Gruppe SBU/SE mehr adhäsive Defekte als in den Gruppen SBU/SEE und OFL nachgewiesen werden. An der dominierenden Dentin/Zement-Komposit-Interface zeigte sich hingegen in der Gruppe OFL generell ein signifikant höheres Verbundversagen. Sowohl die klinische als auch die tomografische Bewertung ergaben ein geringeres Verbundversagen in den Gruppen mit SBU im Vergleich zu OFL. Dabei resultierte auch aus der unbeabsichtigten Phosphorsäureätzung am Dentin bei selektiver Schmelzätzung kein Nachteil. Mit OCT konnten signifikante Gruppenunterschiede früher als mit der klinischen Bewertung, nämlich bereits unmittelbar nach Füllungslegung, dargestellt und reproduziert werden. Das verdeutlicht die hohe Sensitivität und Reliabilität der Methode zur Bewertung des Zahn-Komposit-Verbundes und lässt sehr viel frühere Aussagen zur klinischen Bewährung von Systemen zur Restauration mit Kompositen zu.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:72209
Date25 September 2020
CreatorsHähnel, Marcus
ContributorsHaak, Rainer, Schneider, Hartmut, Schierz, Oliver, Hahnel, Sebastian, Universität Leipzig
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:doctoralThesis, info:eu-repo/semantics/doctoralThesis, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relation10.1016/j.jdent.2019.103200, 10.1016/j.jdent.2019.103200

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