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Bibliotheksbauten als Spiegel der Gesellschaft: Eine architektursoziologische Betrachtung der Universitätsbibliothek Leipzig und der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden

Die Architektursoziologie erkennt in der Architektur eine Spiegelfunktion der Gesellschaft. Architektonische Formen entstehen in Abhängigkeiten von gesellschaftlichen Kontexten, die sozial, politisch und wirtschaftlich geprägt sind. Diese architektursoziologische Position vertritt Norbert Elias (1897-1990) in seinem Standardwerk über die Höfische Gesellschaft (1969), in dem er Wohnstrukturen als Anzeiger gesellschaftlicher Strukturen analysiert. Andererseits untersucht die Architektursoziologie verhaltensstrukturierende Funktionen von Architektur. Sie greife psychische Dispositionen der Menschen auf und beeinflusse so ihr soziales Verhalten innerhalb gebauter Räume. Das theoretische Fundament für diese Sichtweise schuf Michel Foucault (1926-1984) mit seinem Werk Überwachen und Strafen. Die Geburt des Gefängnisses (1975). Beide Betrachtungsweisen wurden in meiner Magisterarbeit auf zwei Bibliotheken übertragen – die Universitätsbibliothek Leipzig und die Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:89
Date02 June 2008
CreatorsEhrlich, Kornelia
PublisherSLUB Dresden
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:article, info:eu-repo/semantics/article, doc-type:Text
SourceBIS - Das Magazin der Bibliotheken in Sachsen 1(2008)2, S. 120 - 123
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relationurn:nbn:de:bsz:14-ds-1213350306575-61278, qucosa:140

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