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Assoziation von Haarcortisolwerten mit Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen

Das Ziel der Arbeit war es, Assoziationen zwischen Verhaltensauffälligkeiten und einem objektiv im Körper messbaren Indikator für Langzeitstress (Haarcortisolkonzentration) bei Kindern und Jugendlichen herzustellen. Wir erwarteten erhöhte Haarcortisolkonzentrationen bei Probanden mit externalisierenden (Verhaltensprobleme, Hyperaktivität/ Unaufmerksamkeit) und internalisierenden (Verhaltensprobleme im Umgang mit Gleichaltrigen, emotionale Probleme) Verhaltensauffälligkeiten. Verhaltensschwierigkeiten erfassten wir über die Elternversion des Strengths and Difficulties Questionnaire (SDQ). Die Haarcortisolkonzentration, welche als Stressmarker verwendet wurde, wurde mithilfe von Flüssigchromatographie kombiniert mit Massenspektrometrie gemessen. Eine 1cm dicke Haarsträhne wurde vom occipitalen oder parietalen Schädel der Probanden abgeschnitten und gesammelt. Im Rahmen der LIFE Child Studie nahmen an der Untersuchung 1321 Kinder und Jugendliche im Alter von 3 bis 17 Jahren teil. Um die Zusammenhänge zu Untersuchung, führten wir multiple lineare Regressionen durch. Nur wenige Assoziationen entsprachen unseren Erwartungen, andere widersprachen unserer Hypothese. Keine Assoziation erreichte eine statistische Signifikanz. Die vorliegenden Ergebnisse lassen vermuten, dass Verhaltensauffälligkeiten, erfasst durch den SDQ, und die Stresserfahrung, gemessen durch den Haarcortisolwert, nicht miteinander assoziiert sind.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:87499
Date20 October 2023
CreatorsJahns, Cora Charlotte
ContributorsUniversität Leipzig
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:doctoralThesis, info:eu-repo/semantics/doctoralThesis, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess

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