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Die Konstruktion des allgemeinen Wissens in Zedlers "Universal-Lexicon"

Das "Universal-Lexicon", das ab 1732 von Johann Heinrich Zedler herausgegeben wurde und bis 1754 auf 68 Folianten und damit zum größten Lexikon des 18. Jahrhunderts anwuchs, ist ein Lexikon ohne Programm. Das macht moderne Leser ratlos im Hinblick auf die verfolgten Ziele. Man sucht ergebnislos eine Ideologie wie bei der französischen "Encyclopedie", ein Bekenntnis zum Wie und Warum,
das im bürgerlichen 18. Jahrhundert ein Datum darstellte. Das "Universal-Lexicon" wirkt ohne Programm schwach und scheint verteidigt werden zu müssen, etwa wie ein Zedler-Forscher 1969 formulierte: „Das Universallexikon blieb allein ein alphabetisches Nachschlagewerk. Aber auch so wurde es dem Anspruch, der Wissenschaft zu dienen, gerecht." Welcher Wissenschaft hat das
"Universal-Lexicon" gedient? Und vor allem: wie eigentlich? Das sind bis heute offene Fragen.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa.de:bsz:15-qucosa-149051
Date17 July 2014
CreatorsSchneider, Ulrich Johannes
ContributorsAkad.-Verl.,
PublisherUniversitätsbibliothek Leipzig
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
Languagedeu
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:bookPart
Formatapplication/pdf
SourceWissenssicherung, Wissensordnung und Wissensverarbeitung : das europäische Modell der Enzyklopädien / hrsg. von Theo Stammen ... Berlin : Akad.-Verl., 2004, S. 81-101 ISBN 3-05-003776-8

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