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Zwischenfrüchte im Ökolandbau

Mehrjährige Gefäß- und Feldversuche in Sachsen zeigen, dass Zwischenfrüchte zu höheren Erträgen bei Silomais oder Kartoffeln führen können. Zudem verringern Zwischenfrüchte den Nitratgehalt im Boden und damit den Nitrateintrag ins Grundwasser.
Insbesondere der Anbau von Weißem Senf, Sommerraps, Phacelia und Welschem Weidelgras verringerte den Nitratgehalt um bis zu 75 % des Bodenausgangsgehaltes. Ähnliche Wirkung zeigten das Landsberger Gemenge und ein Gemenge aus Phacelia, Buchweizen und Platterbse.
Bei reinen Leguminosen ist die Nitrataufnahme aufgrund ihrer Fähigkeit zur Stickstoffbindung geringer. Lupinen, Zottelwicke und Platterbse zeigten aber bei Silomais eine günstigere Wirkung auf den Ertrag, während bei Kartoffeln mit allen geprüften Arten - mit Ausnahme von Buchweizen - durchschnittlich höhere Knollenerträge erreicht wurden.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:975
Date24 February 2011
CreatorsSchließer, Ingeborg, Schuster, Martina, Kolbe, Hartmut
PublisherSächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:book, info:eu-repo/semantics/book, doc-type:Text
SourceSchriftenreihe des Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relationurn:nbn:de:bsz:14-qucosa-38419, qucosa:812

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