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Cinéphilie unter der Diktatur: Europäische Filmkultur zwischen 1955 und 1975 am Beispiel Spaniens und der DDR

Die Herausbildung eines neuen Filmverständnisses in Frankreich seit Mitte der 1950er
Jahre – noch vor dem Autorenfilm und der „Nouvelle Vague“ – ist als ein Phänomen zu
verstehen, das sich als Rebellion gegen traditionelle filmkulturelle Umstände verstand,
aber darüber hinaus weite kulturelle Kreise zog.
Vor diesem Hintergrund versteht sich dieses Forschungsvorhaben als eine vergleichende
Kulturgeschichte der Filmrezeption und der Expansion cinéphiler Ideen, die sich an
zwei europäischen Beispielen entwickelt – den diktatorischen Systemen der DDR und
Spaniens. Ausgehend von einer Analyse der filmkritischen Diskurse, die diese Ideen verbreiteten,
ist das Ziel der Arbeit die theoretische Erfassung dieses Phänomens in dem
kulturellen Feld (Bourdieu), in dem sich die Rezeption eines Kinos der Moderne abspielte.
Untersucht werden u.a. Filmclubs in Leipzig und in Madrid samt ihren Programmen und
Publikationen sowie Schriften über sie. Darüber hinaus wird ihrer politischen, ideologischen
und ökonomischen Kontextualisierung anhand der Analyse von Zeitzeugen-Interviews
und Filmzeitschriften sowie weiteren internen und externen Quellen Rechnung getragen.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:16997
Date21 February 2018
CreatorsArenas, Fernando Ramos
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/acceptedVersion, doc-type:article, info:eu-repo/semantics/article, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relationurn:nbn:de:bsz:15-qucosa2-168696, qucosa:16869

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