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Illustrierte Idylle?: Die Gartenlaube: Gesichter eines Massenblattes

Wenn ihr im Kreise Eurer Lieben die langen Winterabende am traulichen Ofen sitzt oder im Frühlinge, wenn vom Apfelbaume die weiß und rothen Blüthen fallen, mit einigen Freunden in der schattigen Laube – dann leset unsere Schrift. Ein Blatt soll’s werden für’s Haus und für die Familie, ein Buch für Groß und Klein, für Jeden …“.
Als der Leipziger Verleger Ernst Keil vor 160 Jahren mit diesen Worten das Anliegen seiner Zeitschrift mitteilte, war kaum damit zu rechnen, dass sein Familienblatt zum auflagenstärksten, wirkmächtigsten und oft imitierten Journal im 19. Jahrhundert wurde. Mit ihrem Inhalt und ihrer Ästhetik spiegelt „Die Gartenlaube“ den Zeitgeist und Geschmack eines breiten Leserpublikums wider, gilt als reiche Quelle der Kulturgeschichte, steht aber zugleich als Synonym für eine idyllische und rührselige Bilderund Romanwelt.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:4303
Date10 March 2014
CreatorsSchneiderheinze, Hannelore
PublisherSLUB Dresden
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:article, info:eu-repo/semantics/article, doc-type:Text
SourceBIS - Das Magazin der Bibliotheken in Sachsen 7(2014)1, S. 54-55
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relationurn:nbn:de:bsz:14-qucosa-137051, qucosa:4305

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