Inwieweit die schlesische Musikkultur nach dem Zweiten Weltkrieg indirekt durch die Grenzverschiebungen der Sowjetunion ins frühere Polen hinein bestimmt wurden, zeigte Luba Kyjanowska-Kamińska (Musikakademie Lemberg [ukrain. L’vìv]). Nur wenige Monate vor seinem Tode verließ Adam Didur (1874–1946), der als Bassist schon in den 1890er Jahren zum Weltstar geworden war und der nach seinem Bühnenrück zugab den 1930er Jahren am Konservatorium in Lemberg eine Generation von Schülern und Schülerinnen geprägt hatte, 1945 zusammen mit einer Gruppe von ihnen seine Heimatstadt und
ließ sich im oberschlesischen Beuthen [poln.Bytom] nieder, wo er das vormalige Oberschlesische Landestheater als Opera Śląska (Schlesische Oper) fortführte.
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:70778 |
Date | 08 May 2020 |
Creators | Schröder, Gesine |
Publisher | Gudrun Schröder Verlag, Internationale Arbeitsgemeinschaft für die Musikgeschichte in Mittel- und Osteuropa an der Universität Leipzig |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German |
Detected Language | German |
Type | info:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:article, info:eu-repo/semantics/article, doc-type:Text |
Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
Relation | urn:nbn:de:bsz:15-qucosa2-707839, qucosa:70783 |
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