Return to search

Risikobetrachtung für den Asphaltaus- und -einbau im Grenzbereich zum fließenden Kraftfahrzeugverkehr unter Berücksichtigung der Standardarbeitsverfahren und Arbeitsmittel

Jeden Tag sind auf Straßenbaustellen in Deutschland unzählige Versicherte der BG BAU durch den fließenden Straßenverkehr gefährdet. Zirka eineinhalb Jahren nach Inkraftsetzung der Regel für Arbeitsstätten ASR A 5.2 erfolgt eine Auswertung über die Umsetzung dieser Regel - hierbei soll speziell der Asphaltaus- und -einbau betrachtet werden. Ist der Mitgänger neben der Asphaltfräse bzw. neben dem Asphaltfertiger im Grenzbereich zum fließenden Verkehr tätig, so ist dieser beson-ders gefährdet.
Das Ziel dieser Masterarbeit ist zum einen zu ermitteln, welche Standardarbeitsverfahren im As-phaltaus- und - einbau in der Regel für Arbeitsstätten nicht beschrieben sind. Für diese soll dann eine Tätigkeitsanalyse und Risikobetrachtung gemacht werden. Hierbei ist festzustellen, dass für den Einbau von bituminösen Asphalttragschichten im Handeinbau die größte, bisher nicht aufge-führte freie Bewegungsfläche benötigt wird.
Zum anderen wird der Mitgängerbetrieb neben der Aspahltfräse bzw. dem Asphaltfertiger betrachtet. Dazu werden die folgenden Forschungsfragen gestellt.
- Welche Aufgaben nimmt der Mitgänger bei seiner Tätigkeit wahr?
- Wieviel Zeit verbringt der Mitgänger am Aussenbedienstand eines Straßenfertigers im Lauf einer Arbeitsschicht?
- Welche technischen und organisatorischen Möglichkeiten gibt es die freie Bewegungsfläche und den seitlichen Sicherheitsabstand zu reduzieren?
- Welche technischen und organisatorischen Möglichkeiten gibt es, den Mitgängerbetrieb überflüssig zu machen oder auf ein Minimum zu beschränken?
Um die Forschungsfragen zu beantworten, ist neben Literaturrecherchen und Experteninterviews, eine deutschlandweite Befragung von Beschäftigten auf Straßenbaustellen durchgeführt worden. Die Befragten stellen im großen Umfang fest, dass es durch das in Kraft setzen der Regel für Arbeitsstätten Verbesserungen im Bereich des Arbeitsschutzes gegeben hat, diese aber eher im Bereich von Bundesfernstraßen zum Tragen kommen.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:72284
Date01 October 2020
CreatorsKrell, Klaus-Michael
ContributorsSchmauder, Martin, Leisering, Horst, Dresden International University
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:masterThesis, info:eu-repo/semantics/masterThesis, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess

Page generated in 0.0021 seconds