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Klinische Bedeutung und molekulare Epidemiologie von Rhinoviren bei pädiatrischen Patienten des Universitätsklinikums Leipzig

Die vorliegende Arbeit beschäftigte sich mit der Analyse der zwischen September 2013 und September 2017 aufgetretenen Infektionen mit dem Rhinovirus bei pädiatrischen Patienten des Universitätsklinikums Leipzig. Betrachtet wurden dabei die molekulare Epidemiologie der RV-Genotypen (n = 777) in diesem Zeitraum sowie die klinische Präsentation der jeweils vorliegenden RV-Infektion. Dies wurde durch eine RT-PCR mit anschließender Sanger-Sequenzierung sowie einer genauen Untersuchung der patientenspezifischen Epikrisen mit statistischer Auswertung realisiert. Es konnte zu 49.3 % RV-A, zu 5.9 % RV-B und zu 44.0 % RV-C nachgewiesen werden. Der insgesamt häufigste RV-Genotyp war A78 (n = 27). Es konnte eine hohe Prävalenz der RV-Infektion vor allem bei Kleinkindern sowie beim männlichen Geschlecht nachgewiesen werden. Besonders auffällig waren ein signifikant häufigeres Auftreten von RV-A und wenig RV-C bei Patienten mit Vorerkrankungen wie einer malignen oder benignen Neubildung sowie außerdem bei einem bestehenden Fieber über 38.0 °C. Die Entwicklung eines Impfstoffes gegen RV-A wäre eine Möglichkeit zum Schutz dieser Patientengruppe.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:73260
Date23 December 2020
CreatorsNeugebauer, Franziska
ContributorsUniversität Leipzig
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman, German
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/acceptedVersion, doc-type:doctoralThesis, info:eu-repo/semantics/doctoralThesis, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess

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