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Wagner-Lesarten: Bayreuther Register zu Richard Wagners Schriften

Die Habilitationsschrift widmet sich einem Themenfeld, das bisher noch nicht im Blickfeld größerer musikwissenschaftlicher Untersuchungen stand: jenen Anzeigern, die meist am Ende oder Anfang eines Buches zu finden sind, oft wie selbstverständlich genutzt werden und unter Begriffen wie ›Index‹ oder ›Register‹ bekannt sind. Ihr Fokus liegt auf den ersten indexografischen Arbeiten zu Richard Wagners »Gesammelten Schriften und Dichtungen«, die ab den 1870er-Jahren aus dem Bayreuther Kreis heraus entstanden: opulente paratextuelle Nachschlagewerke von Hans von Wolzogen, Carl Friedrich Glasenapp, Heinrich von Stein und Ludwig Schemann, die in ihrem Zusammenhang einen faszinierenden Einblick in den Bayreuther Umgang mit Wagners Schriften erlauben. Neben einer theoretischen Einführung in das Registerformat, insbesondere mit Blick auf das Prinzip der In- und Exklusion von Inhalten, geht es um die Entwicklung eines indexsynoptischen Untersuchungsmodells für Registerarbeiten im Allgemeinen sowie um die Tradition des Registermachens im Bayreuther Kreis im Speziellen, die heute weitgehend unbekannt ist. Dabei lassen sich Spuren bis in die Gegenwart verfolgen.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:80738
Date21 September 2022
CreatorsMüller, Kai Hinrich
PublisherFreunde von Concerto Köln e. V.
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:doctoralThesis, info:eu-repo/semantics/doctoralThesis, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relationurn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-343518, qucosa:34351

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