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Social Media im Gesundheitswesen - Chancen und Risiken für Krankenhäuser und Praxen / Social Media in the health service - Chances and risk for hospitals and practise

Social Media ist Kommunikation, ein weiterer Evolutionssprung in den zwischenmenschlichen Beziehungen. Die damit verbundenen Tools, wie Facebook, Twitter, YouTube, XING, Blogs, Wiki, und Co, sind nur Werkzeuge, die, wenn man sie strategisch und professionell nutzt, erheblich den aktuellen und vor allem den zukünftigen unternehmerischen Erfolg ausmachen werden.
Social Media verändert das Verhalten der Bürger und ist ein Element des sich gegenwärtig vollziehenden Kulturwandels. Das Gesundheitswesen insgesamt steht noch am Anfang der Nutzung von Social Media.
Die vom Autor durchgeführten Befragungen, Analysen und Wertungen haben diese Einschätzung bestätigt. Erfolgreiche Beispiele der Anwendung von Social Media in Krankenhäusern und Arztpraxen dürfen nicht darüber hinweg täuschen, dass von der Mehrheit der medizinischen Einrichtungen, die Möglichkeiten der Nutzung von sozialen Netzwerken für die externe und interne Kommunikation und damit für die Erhöhung des unternehmerischen Erfolges nicht ausreichend erkannt werden.
Aktives Zugehen auf die Zielgruppen, permanente Nutzung der Tools und des Feedbacks für die Erhöhung des Bekanntheitsgrades der Einrichtung, die Integration der Mitarbeiter und Dienstleister führen zu einer Verbesserung der Patientenzufriedenheit. Sie sind der Schlüssel nicht nur für mehr, sondern auch für qualitativ hochwertigeren Umsatz.
Social Media führte zu einem Wertewandel in der Arbeitskultur auch der medizinischen Einrichtungen. Von Beginn an bei der Arbeit mit sozialen Netzwerken müssen alle Mitarbeiter in den Prozess integriert werden. Ihr Wissen über moderne Medien sollte gezielt und mit Übertragung von Verantwortung eingesetzt werden. Social Media muss zu einem integrierten Arbeitsmittel im Unternehmen werden, denn es lebt von der Einheit externer und interner Kommunikation und trägt entscheidend zur Mitarbeiterzufriedenheit bei.
Die Aktivitäten zur Nutzung von Social Media werden erfolgreich, wenn für alle Arbeiten genügend Zeit und die erforderlichen Ressourcen für die ersten Schritte und für das notwendige permanente Controlling bereitgestellt werden. Der Erfolg von Social Media ist nicht zuletzt davon abhängig, welches Wissen in den medizinischen Einrichtungen vorhanden ist.
Die oft zitierten Risiken beim Einsatz sozialer Netzwerke reduzieren sich im Wesentlichen auf ein nicht professionell geführtes Herangehen. Datenrechtliche- und Sicherheitsrisiken sind mit entsprechendem Wissen und einer klaren Positionierung was, wie, durch wen und wo publiziert wird beherrschbar. Der Erfolg ist nur dann erreichbar, wenn mit exakten Zielvorgaben, machbaren Schritten, klaren Verantwortungen und professionellem Controlling herangegangen wird.
Die Arbeit gibt Anregungen für die Anwendung von Social Media in der Praxis, wie und mit welchen Methoden an den künftigen Einsatz der sozialen Netzwerke herangegangen werden kann, welche rechtlichen Fragen zu beachten sind und das ein effektives Monitoring unbedingt installiert werden muss. Social Media ist eine strategische Aufgabe und sollte in jedem Unternehmen so angesehen und eingeordnet werden. Ein brauchbares Mittel für die weitere Arbeit sieht der Autor in den erarbeiteten Leitfäden für Entscheider.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa.de:bsz:14-qucosa-179348
Date05 October 2015
CreatorsMenzel, Thomas
ContributorsDresden International University, Gesundheitswissenschaften und Medizin, Prof. Dr. Wolfgang Uhr, Prof. Dr. Wolfgang Uhr, Prof. Dr. Joachim Kugler
PublisherDresden International University
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
Languagedeu
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:masterThesis
Formatapplication/pdf

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