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Development of Ab-Initio and Approximate Density Functional Methods and their Application to Complex Fullerene Systems

Die Arbeit befasst sich mit Neu- und Weiterentwicklungen von
Dichtefunktionalmethoden und deren Anwendung zur Untersuchung von
komplexen Systemen aus Fullerenen. Nach einer kurzen Einf¨uhrung in die
theoretischen Grundlagen wird zun¨achst das Problem der Konstruktion
optimierter lokaler Basiss¨atze aus Gaussfunktionen behandelt. Die
Bestimmung der Exponenten und Kontraktionskoeffizienten erfolgt hierbei
auf der Grundlage des Variationsprinzips. Die f¨ur verschiedene Systeme
berechneten Grundzustandsgeometrien, Bindungs- und Ionisationsenergien,
Dipolmomente, Polarisierbarkeiten und Schwingungsfrequenzen best¨atigen
die hohe Zuverl¨assigkeit der generierten Basiss¨atze.

Im n¨achsten Abschnitt wird ein neues Verfahren vorgestellt, das die
Berechnung von Infrarotabsorptions-Intensit¨aten und
Ramanstreuquerschnitten f¨ur Molek¨ul- und Clusterschwingungen mit
Hilfe der Dichtefunktionaltheorie erm¨oglicht. Der Formalismus basiert
auf einer numerischen Bestimmung von Schwingungseigenmoden, dynamischen
Dipolmomenten und dynamischen Polarisierbarkeiten. Untersuchungen zur
Stabilit¨at des Verfahrens sowie Ergebnisse f¨ur experimentell gut
charakterisierte Molek¨ule und Cluster werden pr¨asentiert.

Da Implementierungen des vollst¨andigen Dichtefunktional-Formalismus
erhebliche Computerressourcen beanspruchen, kommt auch der
Weiterentwicklung approximativer Varianten eine grosse Bedeutung zu.
Deshalb besch¨aftigt sich ein Teil der Arbeit mit Modifikationen der
Dichtefunktional-Tight-Binding (DF-TB) Methode, die zu dieser Klasse
von Verfahren geh¨ort. Durch eine ver¨anderte Berechnungsvorschrift
f¨ur die Elemente der Hamiltonmatrix und die Einf¨uhrung einer
Atomladungs-Selbstkonsistenz kann eine verbesserte Beschreibung von
Molek¨ulen, Clustern und Festk¨orpern erreicht werden. Die breite
Anwendbarkeit des DF-TB-Schemas zeigt sich bei der Berechnung von
Strukturen, Bindungsenergien, Dissoziationsbarrieren und
Schwingungseigenschaften f¨ur Fulleren-Oligomere [C60]_N (N=2-4).
Zusammenh¨ange zwischen Struktur und Schwingungsverhalten dieser
Systeme werden aufgezeigt, was eine teilweise Zuordnung der im
Experiment beobachteten Ramansignale erm¨oglicht.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa.de:bsz:ch1-199700253
Date04 June 1997
CreatorsPorezag, Dirk
ContributorsTU Chemnitz, Fakultät für Naturwissenschaften
PublisherUniversitätsbibliothek Chemnitz
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageEnglish
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:doctoralThesis
Formatapplication/pdf, application/postscript, text/plain, application/zip

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