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Non-Standard Preferences and Beliefs in Financial Decision Making

Finanzielle Resilienz und der Umgang mit finanziellen Risiken sind wesentliche Bestandteile einer erfolgreichen finanziellen Inklusion. Die persönlichen Faktoren, die finanzielles Management formen, sind allerdings nicht umfassend bekannt. Diese Dissertation untersucht wie nicht-standard-ökonomische Präferenzen und Vorstellungen („Beliefs“) dazu beitragen können verschiedene Vorgehensweisen im finanziellen Risikomanagement von Haushalten zu verstehen. Der Fokus liegt dabei auf Ländern, die kurz davor stehen einkommensstarke Ökonomien zu werden und in denen die Auswahl an finanziellen Produkten und die finanzielle Inklusion stetig wachsen. Vier Bereiche des finanziellen Risikomanagements werden betrachtet. Kapitel zwei analysiert den Zusammenhang zwischen Ungleichheitsaversion und der Aufnahme von Versicherungen. Dazu wird ein neuartiges Maß für Ungleichheitsaversion konstruiert und in einer Haushalts-Panelumfrage in Thailand verwendet. In Kapitel drei wird der Effekt von sozialen Vergleichen auf die Schuldenaufnahme in einem Laborexperiment in Deutschland untersucht um zwei Arten von Peer Effekten zu entflechten: Sorge um das soziale Ansehen und Peer Information. Kapitel vier erforscht potenzielle Unterschiede in Unsicherheitspräferenzen und in Beliefs zwischen Individuen, die vermeintlich ein hohes Risiko managen: Selbständige aus der Notwendigkeit und Selbstständige aus der Möglichkeit heraus als auch Menschen mit Migrationsgeschichte in Albanien und im Kosovo. In Kapitel fünf werden Beliefs und deren potenzieller Effekt auf Überschuldung innerhalb der gleichen Panel-Stichprobe in Thailand wie in Kapitel zwei studiert. Alle Kapitel folgen einem gemeinsamen methodologischen Ansatz indem Labor- oder sogenannte lab-in-the-field-Experimente verwendet werden. In drei Kapiteln wird die Evidenz aus dem Labor in Relation zu Resultaten aus dem wahren Leben gesetzt, die mit selbstberichteten Umfragedaten erfasst werden. / Financial resilience and managing financial risks are key factors of a successful financial inclusion. The personal factors that shape financial management are, yet, not well understood. This dissertation studies how non-standard economic preferences and beliefs might help explain different financial management practices of households. The focus is on countries that are on the verge of becoming high income economies and where financial products and inclusion are steadily expanding. Four domains of financial risk management are considered. Chapter two analyzes the relationship between inequality aversion and insurance take-up. To this end, a novel measure for inequality aversion is constructed and employed in a household panel survey in Thailand. In chapter three, the effect of social comparison on debt taking is investigated in a lab experiment in Germany to disentangle two kinds of peer effects: social image concerns and peer information. Chapter four explores potential differences in uncertainty preferences and in beliefs between supposedly high-risk managers: necessity and opportunity entrepreneurs as well as return migrants in Albania and Kosovo. In chapter five, beliefs and their potential effect on over-indebtedness are studied using the same panel sample in Thailand as in chapter two. All chapters follow a common methodological approach by using lab(-in-the-field) experiments. In three chapters, lab evidence is set in relation to real life outcomes elicited with self-reported survey data.

Identiferoai:union.ndltd.org:HUMBOLT/oai:edoc.hu-berlin.de:18452/22108
Date27 April 2020
CreatorsKoch, Melanie
ContributorsMenkhoff, Lukas, Weizsäcker, Georg
PublisherHumboldt-Universität zu Berlin
Source SetsHumboldt University of Berlin
LanguageEnglish
Detected LanguageGerman
TypedoctoralThesis, doc-type:doctoralThesis
Formatapplication/pdf

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