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Die Governance von Nonprofit-Organisationen. Ein institutionenökonomischer Ansatz.

Nonprofit-Organisationen (NPOs) sehen sich zunehmend der Aufgabe gegenüber, die Effizienz der Ressourcenallokation stärker zu beachten. Die in der Literatur auffindbaren ökonomischen Governance-Modelle fördern zwar die Effizienzorientierung, tendieren aber dazu, die Komplexität der Überschussverteilung in NPOs zu vernachlässigen. Ausgehend von einem neoinstitutionenökonomischen Bezugsrahmen wird in dieser Arbeit ein Modell der NPO-Governance, das Governance-Netzwerk, entwickelt, das sowohl Effizienz- als auch Verteilungsaspekte berücksichtigt. Als Kernaufgabe der Governance wird die Analyse und Regulierung der Machtverteilung innerhalb von NPOs identifiziert, da die Machtverteilung sowohl den Anteil bei den ex-post-Verhandlungen über den Organisationsüberschuss determiniert als auch die Effizienz der Ressourcenallokation beeinflusst. Anhand einer idealtypischen Analyse wird gezeigt, dass die Stakeholder-Gruppen der "Spender" und der "ehrenamtlichen Mitarbeiter" besonders schutzbedürftig sind, da ihre Ansprüche überwiegend implizit formuliert und nicht durch besondere Machtpositionen abgesichert sind. Zur Aufwertung der Machtposition dieser beiden Gruppen werden Governance-Instrumente entwickelt, die den Schutz der Ansprüche gewährleisten können und damit sowohl einen Beitrag zur Effizienzsteigerung leisten als auch neue Einblicke in die organisationalen Wirkungszusammenhänge der NPO-Governance ermöglichen. (Autorenref.)

Identiferoai:union.ndltd.org:VIENNA/oai:epub.wu-wien.ac.at:epub-wu-01_4c6
Date06 1900
CreatorsPfaffenzeller, Herwig
Source SetsWirtschaftsuniversität Wien
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
TypeThesis, NonPeerReviewed
Formatapplication/pdf
Relationhttp://epub.wu.ac.at/1945/

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