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Femurfrakturen bei Kindern und Jugendlichen / Femoral fractures in children and adolescents

Bei der Behandlung kindlicher
Femurfrakturen ist es wichtig die Besonderheiten des kindlichen
Knochens zu berücksichtigen. Resultierende Beinlängendifferenzen
sowie die psychosoziale Belastung der Kinder stellen Probleme in
der Therapie dar. Ziel der vorliegenden Studie war es unter
Berücksichtigung dieser Aspekte einen Vergleich konservativer und
operativer Therapieverfahren im Verlauf der Jahre herzustellen.
Zugrunde gelegt wurden die Daten von 210 Kindern und Jugendlichen,
die in dem Zeitraum von 1992 bis 2008 in der Universitätsmedizin
Göttingen an einer Femurfraktur behandelt wurden. Als
komplikationsarmes und kindgerechtes Verfahren hat sich in den
letzten Jahren die Elastisch Stabile Intramedulläre Nagelung (ESIN)
immer mehr durchgesetzt. Sie stellt mittlerweile bei Kindern über
vier Jahren das Verfahren der Wahl dar. Die Verwendung der
Plattenosteosynthese und des Fixateur externe hat deutlich
abgenommen und sollte nur noch Spezialindikationen vorbehalten
sein. Bei Kindern unter vier Jahren kann ebenfalls die ESIN mit
guten Ergebnissen verwendet werden. Eine Alternative stellt in
dieser Altersgruppe der Beckenbeingips dar. Die Extensionsverfahren
werden auf Grund der vielen Nachteile, vor allem in psychosozialer
Hinsicht, so gut wie nicht mehr verwendet.

Identiferoai:union.ndltd.org:uni-goettingen.de/oai:ediss.uni-goettingen.de:11858/00-1735-0000-000D-F017-8
Date16 October 2012
CreatorsGutberlet, Friederike
ContributorsDresing, Klaus Prof. Dr.
Source SetsGeorg-August-Universität Göttingen
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
TypedoctoralThesis
Formatapplication/pdf
Rightshttp://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/

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