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Thematisches Interesse, Variablen des lernprozesses und TextverstehenSchiefele, Ulrich January 1990 (has links)
Die Untersuchung beschäftigte sich mit dem Einfluß thematischer Interessen
auf die Qualität des Textverstehens. Darüber hinaus sollte der Einfluß von Interesse auf motivationale und kognitive Variablen des Leseprozesses (z.B. Flow-Erleben, Elaborationen) überprüft werden. 53 Studenten wurden auf der Basis eines Fragebogens in hoch und niedrig thematisch interessierte eingeteilt. Die Vpn bekamen einen Text zum Thema „Emotion" zu lesen, angeblich um ihn später zu bewerten. Anschließend wurden retrospektiv die Prozeßvariablen Aktivierung, Flow-Erleben und Elaborationen erhoben. Zusätzlich wurde die Zahl der Unterstreichungen und Notizen registriert. Schließlich erfolgte der Verstehenstest, in dem drei Ebenen der Verstehenstiefe unterschieden wurden. Die Ergebnisse zeigen, daß der Einfluß des thematischen Interesses auf das Verstehen mit zunehmender Verstehenstiefestärker wird. Die Berücksichtigung des Vorwissens und der Intelligenz hatte keine Minderung des Interesseneffekts zur Folge. Interesse führte darüber hinaus zu einer Erhöhung des Aktivierungsniveaus, zu flow-ähnlichem Erleben, zu verstärkten elaborativen Prozessen und zu erhöhter Häufigkeit von Notizen. Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutsamkeit motivationaler Variablen für qualitativ höherwertige Verstehensprozesse. / The study examined the influence of topic interest on the quality of text comprehension. In addition, the influence of interest on motivational and cognitive variables involved in the reading process (e.g., flow experience, elaborations) was investigated. A total of 53 students were assigned to either a high topic-interest or a low topic-interest group on the basis of a questionnaire. The subjects were then asked to read a text dealing with the topic of "emotion." Subjects were told they would later be asked to evaluate the text. Immediately afterwards, the process variables activation, flow experience, and elaborations were assessed. Both underlinings and margin notes made during reading were counted and the numbers recorded. Lastly, subjects were given a test of comprehension, designed to distinguish between three different levels of understanding. The results show that the influence of topic interest on understanding is more pronounced at deeper levels of understanding. Controlling for prior knowledge and intelligence did not reduce the interest effect. In addition, interest increases the level of activation, the experience of flow, the production of elaborations, and the frequency of notes. The results highlight the importance of motivational variables for the comprehension process, especially at higher levels of understanding.
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Interesse und Textrepräsentation : zur Auswirkung des thematischen Interesses auf unterschiedliche Komponenten der Textrepräsentation unter Berücksichtigung kognitiver und motivationaler Kontrollvariablen / Interest and text representation : the influence of topic interest on different components of text representationSchiefele, Ulrich January 1991 (has links)
Die Untersuchung beschäftigte sich mit dem Einfluß des thematischen Interesses auf die Ausprägung der nach dem Textverarbeitungsmodell von van Dijk & Kintsch (1983) unterschiedenen Komponenten der Textrepräsentation. Darüber hinaus sollte der Einfluß von Interesse auf motivationale und kognitive Variablen des Leseprozesses (z.B. Elaboration) überprüft werden. Zusätzlich wurde eine Reihe relevanter Einflußgrößen (z.B. Vorwissen) im Sinne von Kontrollvariablen erhoben. 43 Studenten wurden auf der Basis eines Fragebogens in hoch und niedrig thematisch interessierte eingeteilt. Die Vpn bekamen einen Text zum Thema «Kommunikation» zu lesen. Anschließend wurde retrospektiv eine Reihe von Prozeßvariablen erhoben. Es folgte ein Rekognitionstest, der die Ermittlung der unterschiedlichen Stärke der wörtlichen, propositionalen und situativen Textrepräsentation erlaubt. Die Ergebnisse zeigen, daß die wörtliche Textrepräsentation bei den niedrig Interessierten signifikant stärker ausgeprägt ist, während die hoch Interessierten eine stärker ausgeprägte propositionale Abbildung des Textes erkennen lassen. Keine erkennbaren Unterschiede zwischen den beiden Versuchsgruppen zeigten sich hinsichtlich der situativen Repräsentation. Die Berücksichtigung der einbezogenen Kontrollvariablen hatte keine Minderung des Interesseneffekts zur Folge. Interesse hängt darüber hinaus eng mit dem Ausmaß von Aktivierung, Flow-Erleben, elaborativen Prozessen und der Häufigkeit von Notizen zusammen. Es ergaben sich Anhaltspunkte, daß diese Variablen auch eine wichtige Rolle bei der Vermittlung des beobachteten Interesseneffekts spielen. / The present study examined the influence of topic interest on the strength of different components of text representation according to the model of text processing by van Dijk & Kintsch (1983). Moreover, the impact of interest on motivational and cognitive variables involved in the reading process (e.g., elaboration) was investigated. A series of relevant personality characteristics (e.g., prior knowledge) were assessed to control for alternative explanations of the interest effect. A total of 43 students was assigned to either a high topic interest or a low topic interest group on the basis of a questionnaire. The subjects were then asked to read a text dealing with the topic of «Communication». Immediately afterwards, various process variables were assessed. Finally, subjects were given a recognition test, designed to assess the strength of the verbatim, propositional, and situational text representation. The results show that low interest subjects had a significantly more pronounced verbatim understanding of the text than high interest subjects. There was also a noticeable tendency for high interest subjects to have a stronger propositional representation of the text. No differences between high and low interest subjects were obtained regarding the situational representation. Controlling for relevant personality characteristics did not reduce the observed interest effect. Moreover, interest was highly correlated with level of activation, experience of flow, production of elaborations, and frequency of notes. Additional analyses indicate that these variables mediated parts of the effect of interest on text representation.
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Interesse, Leistung und Wissen : die Erfassung von Studieninteresse und seine Bedeutung für Studienleistung und fachbezogenes WissenSchiefele, Ulrich, Sierwald, Wolfgang, Winteler, Adolf January 1988 (has links)
In insgesamt drei Untersuchungen wurden die folgenden Fragestellungen bzw. Problembereiche bearbeitet: (1) die quantitative Erfassung von Studieninteresse, [ 2 der Zusammenhang zwischen Studieninteresse und Leistungsmotiv, (3) die Beziehung zwischen Studieninteresse und kognitiven Variablen. Der von Winteler ii Sierwald(1987) entwickelte "Fragebogen zum Studieninteresse" (FSI) wurde an einer Stichprobe von N=621 Studenten aus verschiedenen Fachbereichen hinsichtlich seiner generellen Anwendbarkeit überprüft (Studie 1). Die Ergebnisse zeigen, daß das Studieninteresse sich nur mit dem Alter verändert, während andere Variablen keinen Einfluß haben. Die zweite Studie (N = 169) ergab, daß zwischen Studieninteresse und dem Leistungsmotiv erwartungsgemäß nur ein geringer Zusammenhang besteht. Darüber hinaus zeigte sich, daß Interesse stärker mit der Studienleistung (Durchschnittsnote) korreliert als das Leistungsmotiv. In Studie 3 (N = 59) wurde der Zusammenhang von Studieninteresse und einem mittels Wortassoziationstest erfaßten Ausschnitt der fachbezogenen Wissensstruktur geprüft. Obwohl keine quantitativen Unterschiede auftraten, ergab eine qualitative Analyse, daß hoch Interessierte fachlich adäquatere Assoziationen produzieren und hinsichtlich ihrer Wissensstruktur einer Gruppe von Experten ähnlicher sind als niedrig Interessierte.
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Interesse und Qualität des Erlebens im UnterrichtSchiefele, Ulrich January 1992 (has links)
Der Artikel diskutiert die Bedeutung positiven emotionalen Erlebens beim Lernen und die Notwendigkeit der Unterscheidung zwischen generellen Lernmotiven und fachspezifischen Interessen. Es wird ausführlich auf Csikszentmihalyis Theorie des optimalen Erlebens und die von ihm mitbegründete "Erlebens-Stichproben-Methode" eingegangen. Des weiteren wird von einer empirischen Studie berichtet, in der der Zusammenhang zwischen Interesse und der Qualität des Erlebens im Unterricht untersucht wurde. Die Stärke des Interesses als Prädiktor des Erlebens wurde dabei verglichen mit der des Leistungsmotivs und eines Indikators schulbezogener kognitiver Fähigkeit. Die Ergebnisse zeigen, daß Interesse in deutlich engerem Zusammenhang mit der Ericbensqualität steht als Leistungsmotiv und Fähigkeit. Insbesondere die Erlebensdimensionen Aktiviertheit, intrinsische Motivation, Selbstwert und Wahrnehmung eigener Fähigkeit wiesen signifikante Zusammenhänge mit der Interessenausprägung auf.
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Interest as a predictor of academic achievement : a meta-analysis of researchKrapp, Andreas, Schiefele, Ulrich, Winteler, Adolf January 1992 (has links)
Content:
Concept and measurement of interest
Strategies and methods of research
Research conducted prior to 1965: a summary of reviews
Research conducted since 1965: a meta-analysis
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Interest, learning, and motivationSchiefele, Ulrich January 1991 (has links)
Recent research related to the concept of interest is reviewed. It is argued that current constructs of motivation fail to include crucial aspects of the meaning of interest emphasized by classical American and German educational theorists. In contrast with many contemporary concepts (e.g., intrinsic learning
orientation), interest is defined as a content-specific motivational characteristic composed of intrinsic feeling-related and value-related valences. Results from a number of studies are presented that indicate the importance of interest for the depth of text comprehension, the use of learning strategies, and the quality of the emotional experience while learning. The implications of these results and possible directions for future research are discussed.
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Arts education, human development, and the quality of experienceCsikszentmihalyi, Mihaly, Schiefele, Ulrich January 1992 (has links)
Content:
Introduction: Do the Arts Really Matter?
Aesthetic Cognition and Human Development
The Significance of Arts in Everyday Life: Evidence from Case StudiesArts and
Quality of Experience: A Systematic Analysis
The Conditions of Optimal Experience
The Representation of Experience in Personality
Consequences for Teaching the Arts
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Metaanalyse des Zusammenhangs von Interesse und schulischer LeistungKrapp, Andreas, Schiefele, Ulrich, Schreyer, Inge January 1993 (has links)
Der Artikel berichtet von den Ergebnissen einer Metaanalyse des Zusammenhangs
zwischen der Ausprägung fachspezifischer Interessen und schulischer Leistung. Es konnten für den Zeitraum 1965—1990 21 relevante Untersuchungsberichte identifiziert werden, die insgesamt 127 voneinander unabhängige (d. h. auf verschiedenen Stichproben beruhende) Korrelationskoeffizienten berichten. Ungeachtet der Einflüsse von Moderatorvariablen ergab sich für den Zusammenhang von Interesse und Leistung eine Durchschnittskorrelation von .30. Darüber hinaus zeigte sich, daß für Jungen signifikant höhere Interesse-Leistungs-Korrelationen bestehen als für Mädchen. Zwischen den verschiedenen Fächern ergaben sich teilweise ebenfalls signifikante Unterschiede. Dagegen war kein signifikanter Moderatoreffekt der Klassenstufe zu beobachten. Abschließend erfolgt eine Diskussion der Befunde auf dem Hintergrund interessentheoretischer und methodischer Überlegungen. / This article presents results from a meta-analysis of studies on the relation between subject-matter-related interest and school achievement. For the time period between 1965 and 1990 a total of 21 studies reporting 127 independent correlations (i. e., correlations based on independent samples) were identified. For the overall relation between interestand achievement a mean correlation of .30 was found. Male students exhibited significantly higher interest-achievement correlations than female students. In addition, significant differences among school subjects were observed. Grade level, however, did not produce a significant moderator effect. Finally, the results are discussed on the basis of theories of interest and methodological considerations.
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Die Qualität des Erlebens und der Prozeß des LernensCsikszentmihalyi, Mihaly, Schiefele, Ulrich January 1993 (has links)
In der vorliegenden Arbeit wird argumentiert, daß das Erleben von „Flow" im Prozeß des Lernens für das Entstehen von intrinsischer Lernmotivation und für die kognitive Entwicklung der Schüler von entscheidender Bedeutung ist. Die FIow-Theorie von M. Csikszentmihalyi wird ausführlich dargestellt und ihre Relevanz für den Lernprozeß erläutert. Es werden zwei empirische Studien berichtet, die die Auswirkungen des Flow-Erlebens auf schulisches Lernen belegen. Schließlich wird der Versuch gemacht, Folgerungen für die pädagogische Praxis abzuleiten. / This article argues that the experience of "flow" while learning is of crucial importance for students' intrinsic motivation to learn and cognitive development. A presentation of M. Csikszentmihai.yis flow theory is given and its relevance for the process of learning is discussed. Two studies are reported that support the significance of flow for learning in school. Finally, suggestions for educational practice are made.
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Induktiv versus deduktiv entwickelte Fragebogenverfahren zur Erfassung von Merkmalen des Lernverhaltens / Inductively versus deductively developed questionnaires to measure learning characteristicsSchiefele, Ulrich, Wild, Klaus Peter January 1993 (has links)
Die gegenwärtig diskutierten Verfahren zur Erfassung von Lernstrategien, Lernstilen und Lernorientierungen können in zwei Gruppen unterteilt werden. Die erste Gruppe ist induktiv konstruiert worden und hat auf der Grundlage von Interviewstudien relativ globale Lernermerkmale postuliert. Typisch für diese Verfahren ist auch die Integration motivationaler und kognitiver Komponenten des Lernverhaltens. Die zweite Gruppe zeichnet sich durch ein deduktives Vorgehen aus. Ausgehend von kognitionspsychologischen Modellen des Lernprozesses sowie verschiedenen Motivationstheorien wurden differenzierte Tragebögen zu Lernstrategien undmotivationalen Merkmalen entwickelt. Die kognitiven und motivationalen Komponenten sind dabei strikt getrennt worden. Der vorliegende Artikel stellt beide Gruppen von Verfahren anhand ausgewählter Beispiele dar und diskutiert ihre Vor- und Nachteile. / Currently available questionnaires to measure strategies, styles, and orientations of learning seem to fall in two different groups. The first group employed an inductive procedure and proposed relatively global learner characteristics that were derived from interview studies. These characteristics typically involve motivational as well as cognitive components. The second group of measures did proceed deductively. On the basis of cognitive models of the learning process and theories of motivation, questionnaires were developed with rather specific subscales of learning strategies and motivational characteristics. These measures, however, have strictly separated cognitive and motivational components of learning. In the present article, we selected two representative examples of each group of questionnaires and discussed their advantages and disadvantages.
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