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Werkzeugmaschinen für die Welt. Der NSW-Export des Werkzeugmaschinenkombinates Fritz Heckert/Karl-Marx-Stadt 1970-1989

Stark, Carsten 08 November 2016 (has links) (PDF)
Als Folge der seit Ende der 1960er Jahre gestiegenen Auslandsverschuldung avancierte der Export der DDR in das NSW zur Schicksalsfrage. Zu den ausfuhrintensivsten, Finalerzeugnisse herstellenden Branchen, mit einem kontinuierlichen Absatz im NSW zählte, neben dem Druckmaschinenbau vor allem der Werkzeugmaschinenbau. Zu beiden Branchen fehlen bislang dementsprechende Untersuchungen. Die vorliegende Arbeit schließt also eine Forschungslücke! Zwei Dinge waren entscheidend für den im Gegensatz zu anderen Branchen der DDR kontinuierlichen Absatz von Werkzeugmaschinen in das NSW: Erstens der Wille der DDR, Geschäfte in Form von Ware gegen Waren zu tätigen, um auf diese Weise Devisen zu sparen. Zweitens politische Aspekte. Weiterhin war es möglich den DDR-Werkzeugmaschinenbau in die weltweite Entwicklung des Werkzeugmaschinenbaus einzuordnen. Zur globalen Einordnung kommt diejenige auf den jeweiligen nationalen Märkten. Während Betrachtungen zur Wirtschaft der DDR gemeinhin von einer pauschalen Wettbewerbsschwäche der Wirtschaft der DDR sprechen, ohne die branchenspezifischen Probleme genauer zu betrachten, differenziert die vorliegende Arbeit stärker nach einzelnen Ursachen. Erstens die seit 1973 in immer kürzeren Abständen auftretenden zyklischen Wirtschaftskrisen, die der metallverarbeitenden Industrie, besonders der zivilen, schwer zusetzten. Bis schließlich im Jahr 1982 die Märkte im NSW beinahe vollständig zusammenbrachen, was sowohl zu einer verschärften Preispolitik als auch zur Abschottung der nationalen Märkte mittels Protektionismus führte. Zweitens technische und qualitative Probleme. Dazu gehörten neben der nicht wettbewerbsfähigen Elektrik vor allem die nicht konkurrenzfähigen mikroelektronischen Steuerungen. Drittens scheiterten auch die in den, im Vergleich zur westeuropäischen Konkurrenz ohnehin zu spät generierten Anlagenexport, gesetzten Hoffnungen. Sowohl der Irak als auch die Türkei, als die beiden größten Abnehmer von Anlagen, gerieten, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen, in immer schwierigeres Fahrwasser. / As a consequence of the growing foreign indebtedness since the late 1960s, the export of the German Democratic Republik (GDR) into the western markets became a question of to be or not to be. One of the most competitive sector of industry, producing final industrial goods, was, beside printing machine industry, the east german machine tool industry. Researches about their exports are still missing until today. That means the present work closes a gap of research! Two things were decisive for a continuously sale of east german machine tools into the western markets: First the will of the GDR to deal wares against wares to save foreign currencies. The international competition of the east german machine tools was a precondition to be used as an exchange currency. Seconds political reasons. Furthermor it was possible to put the east german machine tool industry in its worldwide proper place. Beside the worldwide comparison it was possible to analyse the national marketparts of the GDRs machine tool industry. While views on the east german economy talk about a lack of competition in general, without looking at the specific problems of the respective industry branch the present work distinguishes between single reasons: First the shorter intervals of the economical crises since 1973 that caused damages especially in the civil metal processing. In 1982 the western markets nearly went in totally decline, what caused an aggravate prize policy an d the closing of the national markets by protctionism. Second technical an qualitative problems. Third the too late generated export of plants connected with economical troubles of the two main importers, Iraq and Turkey.
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Werkzeugmaschinen für die Welt. Der NSW-Export des Werkzeugmaschinenkombinates Fritz Heckert/Karl-Marx-Stadt 1970-1989: Werkzeugmaschinen für die Welt. Der NSW-Export des Werkzeugmaschinenkombinates Fritz Heckert/Karl-Marx-Stadt 1970-1989

Stark, Carsten 28 June 2016 (has links)
Als Folge der seit Ende der 1960er Jahre gestiegenen Auslandsverschuldung avancierte der Export der DDR in das NSW zur Schicksalsfrage. Zu den ausfuhrintensivsten, Finalerzeugnisse herstellenden Branchen, mit einem kontinuierlichen Absatz im NSW zählte, neben dem Druckmaschinenbau vor allem der Werkzeugmaschinenbau. Zu beiden Branchen fehlen bislang dementsprechende Untersuchungen. Die vorliegende Arbeit schließt also eine Forschungslücke! Zwei Dinge waren entscheidend für den im Gegensatz zu anderen Branchen der DDR kontinuierlichen Absatz von Werkzeugmaschinen in das NSW: Erstens der Wille der DDR, Geschäfte in Form von Ware gegen Waren zu tätigen, um auf diese Weise Devisen zu sparen. Zweitens politische Aspekte. Weiterhin war es möglich den DDR-Werkzeugmaschinenbau in die weltweite Entwicklung des Werkzeugmaschinenbaus einzuordnen. Zur globalen Einordnung kommt diejenige auf den jeweiligen nationalen Märkten. Während Betrachtungen zur Wirtschaft der DDR gemeinhin von einer pauschalen Wettbewerbsschwäche der Wirtschaft der DDR sprechen, ohne die branchenspezifischen Probleme genauer zu betrachten, differenziert die vorliegende Arbeit stärker nach einzelnen Ursachen. Erstens die seit 1973 in immer kürzeren Abständen auftretenden zyklischen Wirtschaftskrisen, die der metallverarbeitenden Industrie, besonders der zivilen, schwer zusetzten. Bis schließlich im Jahr 1982 die Märkte im NSW beinahe vollständig zusammenbrachen, was sowohl zu einer verschärften Preispolitik als auch zur Abschottung der nationalen Märkte mittels Protektionismus führte. Zweitens technische und qualitative Probleme. Dazu gehörten neben der nicht wettbewerbsfähigen Elektrik vor allem die nicht konkurrenzfähigen mikroelektronischen Steuerungen. Drittens scheiterten auch die in den, im Vergleich zur westeuropäischen Konkurrenz ohnehin zu spät generierten Anlagenexport, gesetzten Hoffnungen. Sowohl der Irak als auch die Türkei, als die beiden größten Abnehmer von Anlagen, gerieten, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen, in immer schwierigeres Fahrwasser. / As a consequence of the growing foreign indebtedness since the late 1960s, the export of the German Democratic Republik (GDR) into the western markets became a question of to be or not to be. One of the most competitive sector of industry, producing final industrial goods, was, beside printing machine industry, the east german machine tool industry. Researches about their exports are still missing until today. That means the present work closes a gap of research! Two things were decisive for a continuously sale of east german machine tools into the western markets: First the will of the GDR to deal wares against wares to save foreign currencies. The international competition of the east german machine tools was a precondition to be used as an exchange currency. Seconds political reasons. Furthermor it was possible to put the east german machine tool industry in its worldwide proper place. Beside the worldwide comparison it was possible to analyse the national marketparts of the GDRs machine tool industry. While views on the east german economy talk about a lack of competition in general, without looking at the specific problems of the respective industry branch the present work distinguishes between single reasons: First the shorter intervals of the economical crises since 1973 that caused damages especially in the civil metal processing. In 1982 the western markets nearly went in totally decline, what caused an aggravate prize policy an d the closing of the national markets by protctionism. Second technical an qualitative problems. Third the too late generated export of plants connected with economical troubles of the two main importers, Iraq and Turkey.

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