• Refine Query
  • Source
  • Publication year
  • to
  • Language
  • 1
  • Tagged with
  • 1
  • 1
  • 1
  • 1
  • 1
  • 1
  • 1
  • 1
  • 1
  • About
  • The Global ETD Search service is a free service for researchers to find electronic theses and dissertations. This service is provided by the Networked Digital Library of Theses and Dissertations.
    Our metadata is collected from universities around the world. If you manage a university/consortium/country archive and want to be added, details can be found on the NDLTD website.
1

Die Rolle der Chemokinrezeptoren CXCR3 und CXCR7 bei den tumorogenen Einflüssen von CXCL11

Obst, Jessica 08 March 2021 (has links)
Das Chemokin CXCL11/I-TAC wirkt über die beiden Chemokinrezeptoren CXCR3 und CXCR7 und kontrolliert die Entwicklung verschiedener Organe, sowie die Hämatopoese, Angiogenese und die Lymphozytenwanderung. Bekannte pathophysiologische Funktionen des CXCL11 Systems umfassen des Weiteren die Kontrolle von Immunantworten, die Entstehung und Progression von Autoimmunerkrankungen, sowie die Metastasierung von verschiedenen Tumoren. Trotz dieser weitreichenden Einflüsse und der wachsenden Bedeutung des CXCL11 Systems bei Krebserkrankungen ist bis heute nur unzureichend geklärt über welche Rezeptoren die Einflüsse von CXCL11 vermittelt werden. Dieser Aspekt wird dabei durch die Tatsache erschwert, dass der humane CXCR3 Rezeptor in 3 Splicevarianten existiert: CXCR3A, CXCR3B und in der trunkierten Form CXCR3alt. Dabei wirkt CXCR3A tumorfördernd, indem er Tumorzellmigration und Zellproliferation stimuliert. CXCR3B dagegen hemmt Tumorwachstum und Tumorzellmigration, wie auch Angiogenese. In dieser Arbeit sollte die Lokalisation und das Expressionsmuster der Rezeptoren CXCR7 und CXCR3, mit seinen beiden Varianten CXCR3A und CXCR3B, bei fünf ausgewählten humanen Tumorzelllinien analysiert und hinsichtlich ihrer Beteiligung bei Tumorzellmigration und Proliferation verglichen werden. Mit Hilfe des Boyden-Chamber-Assay konnte gezeigt werden, dass CXCL11 die Migration aller Tumorzelllinien stimuliert. Die chemotaktische Antwort der einzelnen Tumorzelllinien auf CXCL11 zeigte dabei eine unterschiedliche Sensitivität für den spezifischen CXCR3-Antagonisten AMG487 und den spezifischen CXCR7- Antagonisten CCX771 und wird somit in den einzelnen Tumorzellen durch unterschiedliche Rezeptoren geregelt. Mittels Western-Blot und Immunzytochemie wurden die Proteinlevel und die subzelluläre Lokalisation der beiden CXCL11- Rezeptoren CXCR3 und CXCR7 in den fünf verschiedenen Tumorzelllinien genauer betrachtet. Die immunzytochemische Analyse bestätigte, dass alle untersuchten Tumorzelllinien CXCR3 und CXCR7 ko-exprimieren. Beide Rezeptoren liegen sowohl in der äußeren Zellmembran vor, als auch intrazellulär. Interessanterweise führte AMG487 in bestimmten Tumorzelllinien zu einer Potenzierung des chemotaktischen Einflusses von CXCL11, was vermutlich auf der Hemmung des antitumorogenen Signals von CXCR3B beruht. Für diese Annahme spricht ebenfalls die Beobachtung, dass CXCL4, welches selektiv an CXCR3B bindet, die chemotaktische Wirkung von CXCL11 auf die entsprechenden Tumorzellen hemmte. Letztendlich ergab die quantitative real-time-PCR Analyse, dass in allen Tumorzelllinien der Gehalt an CXCR3B mRNA im Vergleich zu dem der CXCR3A mRNA deutlich höher ist. Insgesamt zeigen diese Untersuchungen, dass das Signal von CXCL11 zellspezifisch entweder über CXCR3 oder CXCR7, oder beide zusammen vermittelt wird. Im Falle von CXCR3 wiederum werden zellspezifisch entweder CXCR3A oder CXCR3B bevorzugt in die Signalvermittlung einbezogen.:1. Vorbemerkung 2. Bibliographische Beschreibung 3. Abkürzungsverzeichnis 4. Einführung 4.1. Chemokine 4.1.1. Allgemeines und Klassifizierung 4.1.2. Evolution und Funktion 4.2. Chemokinrezeptoren 4.3. Das CXCL11 System 4.3.1. CXCL11 4.3.2. CXCR3 4.3.3. CXCR7 4.4. Wissenschaftliche Zielsetzung 5. Publikation 6. Zusammenfassung 7. Ausblick 8. Literaturverzeichnis 9. Anhang 9.1. Erklärung über die eigenständige Abfassung der Arbeit 9.2. Erklärung über den wissenschaftlichen Beitrag des Promovenden an der ausgewählten Publikation 9.3. Teilnahmebescheinigung: Vorlesung zur guten wissenschaftlichen Praxis an der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig 9.5. Veröffentlichungen im Rahmen dieser Arbeit

Page generated in 0.0214 seconds