• Refine Query
  • Source
  • Publication year
  • to
  • Language
  • 1
  • Tagged with
  • 1
  • 1
  • 1
  • 1
  • 1
  • 1
  • 1
  • 1
  • 1
  • 1
  • 1
  • About
  • The Global ETD Search service is a free service for researchers to find electronic theses and dissertations. This service is provided by the Networked Digital Library of Theses and Dissertations.
    Our metadata is collected from universities around the world. If you manage a university/consortium/country archive and want to be added, details can be found on the NDLTD website.
1

Genetische Analyse des Cathepsin L bei chronischer Pankreatitis

Herms, Max 03 May 2012 (has links)
Die chronische Pankreatitis (CP) ist eine wiederkehrende, entzündliche Erkrankung des Pankreas. In den letzten Jahren wurden mehrere Kandidatengene, die zur Entstehung einer CP prädisponieren, identifiziert. Zu diesen Genen gehören PRSS1, PRSS2, SPINK1, CFTR und CTRC. Der Pathogenese der genetisch bedingten CP scheint dabei eine frühzeitige, intrapankreatische Aktivierung von Trypsin zugrunde zu liegen. Cathepsin B (CTSB), eine in Lysosomen vorkommenden Protease, ist in der Lage Trypsinogen zu aktivieren. Genetisch zeigte sich eine Assoziation der p.L26V Variante bei tropisch-kalzifizierender CP, welche bei idiopathischer CP nicht bestätigt wurde. Neben CTSB ist CTSL die am zweithäufigsten vorkommende lysosomale Protease. Funktionelle Untersuchungen zeigten, dass CTSL ein inaktives Trypsin freisetzt. Im Mausmodell zeigten sich bei Ctsl-/- Tieren bei experimentell induzierter Pankreatitis zwei Effekte. Zum einen war die Trypsinaktivität erhöht, zum anderen verlief die Pankreatitis milder, da vermehrt Apoptose anstelle von Nekrose der Azinuszellen auftrat. In dieser Studie wurde mittels uni-direktionaler DNA-Sequenzierung das gesamte CTSL1 untersucht. Dabei fanden wir insgesamt drei seltene nicht-synonyme Varianten. Die Variante c.5A>C (p.N2T, rs112682750) fanden wir bei einem Patienten, wobei diese Variante bereits bei Kontrollen beschrieben wurde. Die Varianten c.126+1G>A und c.915A>C (p.E305D) lagen bei jeweils einer Kontrolle vor. Sowohl seltene als auch häufige Varianten und die berechneten Haplotypen zeigten keinen signifikanten Verteilungsunterschied zwischen Patienten und Kontrollen. Demnach besteht keine Assoziation von Varianten des CTSL1 und CP.

Page generated in 0.0842 seconds