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Clostridium-difficile-Infektion nach herzchirurgischem Eingriff: Evaluierung signifikanter Risikofaktoren für einen fulminanten Krankheitsverlauf

Schack, Senta 02 February 2016 (has links)
Clostridium difficile ist einer der führenden Nosokomialkeime in Bezug auf postoperative Diarrhoe. Die Inzidenz ist steigend und der Verlauf bei fulminanter Infektion häufig fatal. Es besteht der Anspruch der Vermeidung schwerer Verläufe und der horizontalen Verbreitung des Erregers. Ziel der Arbeit war, für den prä-, intra- und postoperativen Zeitraum Risikofaktoren zu identifizieren, welche Einfluss auf Ausprägung und Schwere der Infektion hatten. Die vorliegende klinische Studie umfasst 2.823 Patienten mit Diarrhoe nach kardiochirurgischem Eingriff, darunter 1.256 Patienten mit Clostridium-difficile-Nachweis, welche im Herzzentrum Leipzig von April 1999 bis April 2011 operativ versorgt worden sind. Die Datenanalyse erfolgte retrospektiv an zuvor festgelegten Parametern, die mittels statistischer Verfahren analysiert wurden. Besonderes Augenmerk wurde auf die Entwicklung gastrointestinaler Komplikationen und die Mortalität gelegt. Risikofaktoren für eine fulminante CDI waren u.a. männliches Geschlecht, kardiopulmonale Komorbiditäten, Diabetes mellitus Typ II, Verwendung von Assist-Systemen, perioperative Transfusionstherapie, sowie lange Operationszeiten und ein verlängerter Aufenthalt auf Intensivstation. Das Überleben bei fulminanter Infektion war mit einer Sterblichkeit von 63,4% bei einer 30-Tages-Mortalität von 21,6% deutlich schlechter als das der Vergleichsgruppen. Die Identifikation der perioperativen Risikofaktoren soll eine individualisierte Stratifizierung und damit die optimale Überwachung von Hochrisikopatienten für einen frühen Therapiebeginn und im besten Falle eine Prävention möglich machen.

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