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Sibylle Berg, das Zusammenleben und die Einsamkeit : Eine Autorin untersucht das Zusammenleben und die Einsamkeit unserer ZeitReimegård, Claes January 2021 (has links)
Die deutsch-schweizerische Autorin und Dramatikerin Sibylle Berg ist seit ihrem Romandebüt 1997 mit „Ein paar Leute suchen das Glück und lachen sich tot“ im deutschsprachigen Kulturraum sehr besprochen worden. Präsente Themen in ihrer Schriftstellerei sind nicht zuletzt die Bedingungen des Zusammenlebens und die bedrohenden Gefühle von Einsamkeit in der gegenwärtigen Gesellschaft. Durch Studien von vor allem Sibylle Bergs erstem Roman und dem 2019 erschienenen „GRM – Brainfuck“ wird in dieser Arbeit untersucht, wie die Autorin sich mit den oben erwähnten Themen beschäftigt. Problematisiert werden in den beiden Romanen sowohl die direkte soziale Interaktion zwischen einzelnen Individuen als auch die Beziehungen aus einer weiteren Perspektive: bespielsweise zwischen ganzen sozialen Schichten, Gruppen verschiedener ethnischer Zugehörigkeiten und Generationen. Die Schilderungen tragen thematisch und sprachlich offenbare Merkmale der gegenwärtigen Popliteratur und der ausgesprochenen feministischen Haltung der Autorin. Spürbar sind aber zugleich intertextuelle Hinweise auf frühere literarische Epochen. / Since the publishing of her first novel, „Ein paar Leute suchen das Glück und lachen sich tot“ (“A Few People Search For Happiness And Laugh Themselves To Death") in 1997, the German-swiss author Sibylle Berg has attracted great attention in the literary life of the German-speaking world. Amongst the themes in her works are not the least those concerning the conditions of coexistence and of the threatening solitude in the contemporary society. Through the study of especially Sibylle Bergs first novel and “GRM – Brainfuck”, the later published in 2019, this work aims to investigate how the author is dealing with these themes. In both novels Berg problematizes the direct social interaction between individuals as well as relationships in a broader sense: for example, between different social strata and people of different ethnicity or generations. The depictions bear the obvious thematic and linguistic marks of contemporary so called popliterature and the outspoken feminist attitude of the Author. Noticeable are, however, also intertextual references to earlier literary periods.
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