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Gefährliche Stoffe in KläranlagenSchneider, Petra, Günther, Thomas, Gottschalk, Nicole, Zänder, Daniel 22 April 2010 (has links) (PDF)
Gefährliche Stoffe gelangen durch Abwässer aus Haushalten, Industrie und Landwirtschaft in Kläranlagen. Während der mechanisch-biologischen Abwasserbehandlung in konventionellen Kläranlagen werden nur wenige Stoffe mit toxischen, persistenten und bioakkumulierenden Eigenschaften eliminiert. Der Bericht beschreibt die Eigenschaften gefährlicher Stoffe - darunter Industriechemikalien, Pflanzenschutzmittel, Arzneistoffe, Hormone und Metalle, ermittelt Quellen des Stoffeintrages und leitet Möglichkeiten zur Verringerung der Stoffeinträge ab.
In Laborkläranlagen wurde eine Methodik entwickelt, mit der bei Anlagen mit biologischer Grundreinigung und weitergehender Reinigung (Stickstoffeliminierung) die Eliminierungsrate für ausgewählte gefährliche Stoffe ermittelt werden kann.
Die Eliminationsraten der untersuchten gefährlichen Stoffe sind sehr unterschiedlich. Während ausgewählte Pestizide nur in geringem Umfang eliminiert werden (Bentazon < 40 Prozent, Dichlorprop < 30 Prozent, Dibutylzinn < 50 Prozent), werden für Nonylphenolethoxylate, Phthalate und Trichlormethan hohe Eliminationsraten mit bis zu 99 Prozent ermittelt.
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Etablierung EntscheidungshilfesystemNaumann, Sandra, Kurzer, Hans-Joachim 22 April 2010 (has links) (PDF)
Zur Umsetzung der Ziele der EU-Wasserrahmenrichtlinie sind in Sachsen bis 2015 für Gewässereinzugsgebiete entsprechende Maßnahmen zur Erreichung bzw. Sicherung eines guten Gewässerzustandes durchzuführen. Für die hierzu erforderliche integrierte Planung und Entscheidungsfindung auf Einzugsgebietsebene stellen Entscheidungshilfesysteme den daran beteiligten Akteuren (Flächennutzer, -besitzer, Fachbehörden usw.) die technische Unterstützung bereit.
Am Beispiel des überwiegend landwirtschaftlich genutzten Fließgewässereinzugsgebietes der Jahna (Sächsisches Lösshügelland) wurde ein Entscheidungshilfesystem entwickelt und erprobt. Es umfasst zum einen Werkzeuge zur Analyse der Belastungen der Oberflächengewässer und des Grundwassers durch Nährstoffaustrag (z.B. Modell Stoffbilanz) bzw. durch Wassererosion (Modell EROSION 3D). Zum anderen bietet das Entscheidungshilfesystem verschiedene Modelle und Verfahren an, mit deren Hilfe stoffaustragsmindernde landwirtschaftliche Maßnahmen ausgewählt und hinsichtlich ihrer Wirksamkeit abgeschätzt werden können. Ergänzend dazu wurde ein computergestützter Maßnahmenkatalog zur Unterstützung bei der Auswahl stoffaustragsmindernder Maßnahmen im Bereich Landwirtschaft erstellt. Die Priorisierung der verschiedenen Maßnahmenalternativen unter Berücksichtigung ökologischer und ökonomischer Ziele wurde beispielhaft mit Hilfe der Nutzwertanalyse durchgeführt.
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Gefährliche Stoffe in KläranlagenSchneider, Petra, Günther, Thomas, Gottschalk, Nicole, Zänder, Daniel 22 April 2010 (has links)
Gefährliche Stoffe gelangen durch Abwässer aus Haushalten, Industrie und Landwirtschaft in Kläranlagen. Während der mechanisch-biologischen Abwasserbehandlung in konventionellen Kläranlagen werden nur wenige Stoffe mit toxischen, persistenten und bioakkumulierenden Eigenschaften eliminiert. Der Bericht beschreibt die Eigenschaften gefährlicher Stoffe - darunter Industriechemikalien, Pflanzenschutzmittel, Arzneistoffe, Hormone und Metalle, ermittelt Quellen des Stoffeintrages und leitet Möglichkeiten zur Verringerung der Stoffeinträge ab.
In Laborkläranlagen wurde eine Methodik entwickelt, mit der bei Anlagen mit biologischer Grundreinigung und weitergehender Reinigung (Stickstoffeliminierung) die Eliminierungsrate für ausgewählte gefährliche Stoffe ermittelt werden kann.
Die Eliminationsraten der untersuchten gefährlichen Stoffe sind sehr unterschiedlich. Während ausgewählte Pestizide nur in geringem Umfang eliminiert werden (Bentazon < 40 Prozent, Dichlorprop < 30 Prozent, Dibutylzinn < 50 Prozent), werden für Nonylphenolethoxylate, Phthalate und Trichlormethan hohe Eliminationsraten mit bis zu 99 Prozent ermittelt.
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Etablierung EntscheidungshilfesystemNaumann, Sandra, Kurzer, Hans-Joachim 22 April 2010 (has links)
Zur Umsetzung der Ziele der EU-Wasserrahmenrichtlinie sind in Sachsen bis 2015 für Gewässereinzugsgebiete entsprechende Maßnahmen zur Erreichung bzw. Sicherung eines guten Gewässerzustandes durchzuführen. Für die hierzu erforderliche integrierte Planung und Entscheidungsfindung auf Einzugsgebietsebene stellen Entscheidungshilfesysteme den daran beteiligten Akteuren (Flächennutzer, -besitzer, Fachbehörden usw.) die technische Unterstützung bereit.
Am Beispiel des überwiegend landwirtschaftlich genutzten Fließgewässereinzugsgebietes der Jahna (Sächsisches Lösshügelland) wurde ein Entscheidungshilfesystem entwickelt und erprobt. Es umfasst zum einen Werkzeuge zur Analyse der Belastungen der Oberflächengewässer und des Grundwassers durch Nährstoffaustrag (z.B. Modell Stoffbilanz) bzw. durch Wassererosion (Modell EROSION 3D). Zum anderen bietet das Entscheidungshilfesystem verschiedene Modelle und Verfahren an, mit deren Hilfe stoffaustragsmindernde landwirtschaftliche Maßnahmen ausgewählt und hinsichtlich ihrer Wirksamkeit abgeschätzt werden können. Ergänzend dazu wurde ein computergestützter Maßnahmenkatalog zur Unterstützung bei der Auswahl stoffaustragsmindernder Maßnahmen im Bereich Landwirtschaft erstellt. Die Priorisierung der verschiedenen Maßnahmenalternativen unter Berücksichtigung ökologischer und ökonomischer Ziele wurde beispielhaft mit Hilfe der Nutzwertanalyse durchgeführt.
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