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Planen im Fluentkalkül mit binären Entscheidungsdiagrammen

Störr, Hans-Peter 06 August 2006 (has links) (PDF)
Seit langem ist die Intelligenz des Menschen für viele Forscher und Philosophen ein faszinierendes Forschungsobjekt. Mit dem Aufkommen der Computertechnik erscheint nun zum ersten mal der Traum, einige dieser typisch menschlichen Fähigkeiten nicht nur zu verstehen, sondern nachbauen oder in Teilgebieten gar übertreffen zu können, als realistisch. Ein wichtiger Teil dieses mit "Künstliche Intelligenz" überschriebenen Forschungsgebietes ist das Schließen über Aktionen und Veränderung. Hier wird versucht, die menschliche Fähigkeit, die Effekte seiner Aktionen vorauszusehen und Pläne zum Erreichen von Zielen zu schmieden, nachzubilden. Ein aktives Forschungsgebiet in diesem Rahmen ist der Fluentkalkül, ein Formalismus zur Modellierung von Aktionen und Veränderung. Er stellt Mittel bereit, in der ein automatischer Agent seine Umgebung und die Effekte seiner Aktionen im Rahmen der mathematischen Logik darstellen kann, um mit Hilfe von logischem Schließen sein Verhalten zu planen. Obwohl zum Fluentkalkül viele Arbeiten existieren, die dessen Anwendungsbereiche und Semantik erweitern, gibt es doch noch relativ wenige Arbeiten zum effizienten Schlussfolgern. Dies ist ein Hauptaugenmerk der vorliegenden Arbeit. Es wird ein Algorithmus geschaffen, der Erkenntnisse aus effizienten Verfahren zum Modelchecking mit Binären Entscheidungsdiagrammen (BDDs) sinngemäß überträgt und für ein Fragment des Fluentkalkül erweitert. Damit können nun auch Planungsprobleme von Fluentkalkül-Planern gelöst werden, die der realisierten symbolischen Breitensuche besser zugänglich sind, als der bisher aussschliesslich verwendeten heuristischen Tiefensuche. Um eine leichtere Vergleichbarkeit Fluentkalkül-basierter Planungsverfahren mit anderen Planungsalgorithmen zu ermöglichen, wurde eine Übersetzung des ADL-Fragments der Planungsdomänenbeschreibungssprache PDDL in den Fluentkalkül geschaffen. Damit können zahlreiche Planungsprobleme aus der Literatur und Planungsdomänenbibliotheken auch mit Fluentkalkül-Planern bearbeitet werden. Die Übersetzung kann zugleich als formale Semantik des nur informal spezifizierten PDDL dienen.
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Planen im Fluentkalkül mit binären Entscheidungsdiagrammen

Störr, Hans-Peter 21 April 2005 (has links)
Seit langem ist die Intelligenz des Menschen für viele Forscher und Philosophen ein faszinierendes Forschungsobjekt. Mit dem Aufkommen der Computertechnik erscheint nun zum ersten mal der Traum, einige dieser typisch menschlichen Fähigkeiten nicht nur zu verstehen, sondern nachbauen oder in Teilgebieten gar übertreffen zu können, als realistisch. Ein wichtiger Teil dieses mit "Künstliche Intelligenz" überschriebenen Forschungsgebietes ist das Schließen über Aktionen und Veränderung. Hier wird versucht, die menschliche Fähigkeit, die Effekte seiner Aktionen vorauszusehen und Pläne zum Erreichen von Zielen zu schmieden, nachzubilden. Ein aktives Forschungsgebiet in diesem Rahmen ist der Fluentkalkül, ein Formalismus zur Modellierung von Aktionen und Veränderung. Er stellt Mittel bereit, in der ein automatischer Agent seine Umgebung und die Effekte seiner Aktionen im Rahmen der mathematischen Logik darstellen kann, um mit Hilfe von logischem Schließen sein Verhalten zu planen. Obwohl zum Fluentkalkül viele Arbeiten existieren, die dessen Anwendungsbereiche und Semantik erweitern, gibt es doch noch relativ wenige Arbeiten zum effizienten Schlussfolgern. Dies ist ein Hauptaugenmerk der vorliegenden Arbeit. Es wird ein Algorithmus geschaffen, der Erkenntnisse aus effizienten Verfahren zum Modelchecking mit Binären Entscheidungsdiagrammen (BDDs) sinngemäß überträgt und für ein Fragment des Fluentkalkül erweitert. Damit können nun auch Planungsprobleme von Fluentkalkül-Planern gelöst werden, die der realisierten symbolischen Breitensuche besser zugänglich sind, als der bisher aussschliesslich verwendeten heuristischen Tiefensuche. Um eine leichtere Vergleichbarkeit Fluentkalkül-basierter Planungsverfahren mit anderen Planungsalgorithmen zu ermöglichen, wurde eine Übersetzung des ADL-Fragments der Planungsdomänenbeschreibungssprache PDDL in den Fluentkalkül geschaffen. Damit können zahlreiche Planungsprobleme aus der Literatur und Planungsdomänenbibliotheken auch mit Fluentkalkül-Planern bearbeitet werden. Die Übersetzung kann zugleich als formale Semantik des nur informal spezifizierten PDDL dienen.
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Anchoring Symbols to Percepts in the Fluent Calculus / Verankern von Objektsymbolen mithilfe des Fluentenkalküls

Fichtner, Matthias 04 January 2010 (has links) (PDF)
An abstract knowledge representation of cognitive robots - as used for reasoning and planning - typically relies on symbols denoting objects of the world and states of affairs. The process of creating and maintaining the correct connection between a symbol denoting an object and its corresponding perceptual image (called percept), both referring to the same physical object, is called symbol anchoring. Most current cognitive systems implement an ad hoc solution which may work for the specific, intended application under certain conditions. Conversely, we suggest a formal and general approach to the symbol anchoring problem, which enhances previous approaches in terms of flexibility, applicability and expressiveness, and which completely automates the process of determining and maintaining all plausible hypotheses of correspondences between object symbols and perceptual images of physical objects. Based on the first-order logical Fluent Calculus, our approach inherits its rich expressiveness with respect to knowledge representation and reasoning. Implementing all required symbol anchoring functionalities, our approach also complies with fundamental concepts of phenomenalism, representationalism and the sense-data theory of philosophy of cognition.
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Anchoring Symbols to Percepts in the Fluent Calculus

Fichtner, Matthias 10 December 2009 (has links)
An abstract knowledge representation of cognitive robots - as used for reasoning and planning - typically relies on symbols denoting objects of the world and states of affairs. The process of creating and maintaining the correct connection between a symbol denoting an object and its corresponding perceptual image (called percept), both referring to the same physical object, is called symbol anchoring. Most current cognitive systems implement an ad hoc solution which may work for the specific, intended application under certain conditions. Conversely, we suggest a formal and general approach to the symbol anchoring problem, which enhances previous approaches in terms of flexibility, applicability and expressiveness, and which completely automates the process of determining and maintaining all plausible hypotheses of correspondences between object symbols and perceptual images of physical objects. Based on the first-order logical Fluent Calculus, our approach inherits its rich expressiveness with respect to knowledge representation and reasoning. Implementing all required symbol anchoring functionalities, our approach also complies with fundamental concepts of phenomenalism, representationalism and the sense-data theory of philosophy of cognition.

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