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Inzidenz der Frühgeborenenretinopathie an der Klinik für Neonatologie der Universität Leipzig vor und nach Einführung eines neuen Sauerstofftherapiemanagements

Gibb, Nicole 01 February 2017 (has links) (PDF)
Die Frühgeborenenretinopathie (Retinopathia praematurorum (RPM)) ist eine Erkrankung der Netzhaut, die vor allem sehr unreife Frühgeborene betrifft und in ihrem Endstadium zur Erblindung führen kann. Ein gesicherter Risikofaktor für die Entwicklung einer RPM ist die Gabe von hohen Konzentrationen an Sauerstoff nach der Geburt. Gegenstand dieser Arbeit war die Frage, ob nach der Einführung eines Sauerstoffprotokolls 2007 das Auftreten höherer Stadien der RPM reduziert werden konnte. Das Sauerstoffprotokoll hatte zum Ziel die Gabe von inspiratorischem Sauerstoff nach Möglichkeit zu senken und übermäßige Fluktuationen zu vermeiden. Hierfür wurden 268 Frühgeborene mit einem Gestationsalter < 32Wochen bei Geburt, welche in den Jahren von 2005 bis 2006 (pre-Gruppe) und 2008 bis 2009 (post-Gruppe) in der Universitätsklinik Leipzig geboren und einem RPM-Screening unterzogen wurden, verglichen. Es konnte gezeigt werden, dass die Inzidenz der RPM nach 2007 signifikant niedriger war. So erkrankten in der pre-Gruppe 12 von 102 Kinder an einer höhergradigen RPM (>Stadium 3), wohingegen diese Stadien in der post-Gruppe nicht mehr beobachtet wurden. Demzufolge reduzierte sich auch die Notwendigkeit einer Therapie von 7,4 % auf 0 % (jeweils p = 0.0005). In Hinblick auf die Kerndaten wie Gestationsalter, Geburtsgewicht, Körpergröße, sowie dem Auftreten schwerer Begleiterkrankungen wie u.a. der nekrotisierenden Enterokolitis oder der bronchopulmonalen Dysplasie fanden sich keine Unterschiede zwischen den Gruppen. Allerdings wies die post-Gruppe eine höheren Anteil an männlichen Frühgeborenen auf. Die Mortalität zeigte keine signifikante Veränderung nach der Intervention und lag bei 7.8 % in der pre- bzw. 6.6 % in der post-Gruppe (p = 0.81). Die Auswertung der pulsoximetrisch gemessenen Sauerstoffsättigung (SpO2) und der inspiratorischen Sauerstofffraktion (FiO2) zeigte, dass der SpO2 leicht und der FiO2 deutlich reduziert werden konnte. Ein signifikanter Unterschied ergab sich hier jedoch lediglich für den FiO2, insbesondere in den ersten 14 Lebenstagen. Die logistische Regressionsanalyse legt nahe, dass hohe SpO2- und FiO2-Werte sowie das Auftreten von intrakraniellen Blutungen mit schwerwiegenden ROP-Stadien korrelieren. Ein bedachter Umgang in der Sauerstofftherapie Frühgeborenen könnte in der Lage sein das Auftreten der Frühgeborenenretinopathie zu reduzieren ohne eine Erhöhung der Mortalitätsrate zu riskieren.
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Inzidenz der Frühgeborenenretinopathie an der Klinik für Neonatologie der Universität Leipzig vor und nach Einführung eines neuen Sauerstofftherapiemanagements

Gibb, Nicole 11 January 2017 (has links)
Die Frühgeborenenretinopathie (Retinopathia praematurorum (RPM)) ist eine Erkrankung der Netzhaut, die vor allem sehr unreife Frühgeborene betrifft und in ihrem Endstadium zur Erblindung führen kann. Ein gesicherter Risikofaktor für die Entwicklung einer RPM ist die Gabe von hohen Konzentrationen an Sauerstoff nach der Geburt. Gegenstand dieser Arbeit war die Frage, ob nach der Einführung eines Sauerstoffprotokolls 2007 das Auftreten höherer Stadien der RPM reduziert werden konnte. Das Sauerstoffprotokoll hatte zum Ziel die Gabe von inspiratorischem Sauerstoff nach Möglichkeit zu senken und übermäßige Fluktuationen zu vermeiden. Hierfür wurden 268 Frühgeborene mit einem Gestationsalter < 32Wochen bei Geburt, welche in den Jahren von 2005 bis 2006 (pre-Gruppe) und 2008 bis 2009 (post-Gruppe) in der Universitätsklinik Leipzig geboren und einem RPM-Screening unterzogen wurden, verglichen. Es konnte gezeigt werden, dass die Inzidenz der RPM nach 2007 signifikant niedriger war. So erkrankten in der pre-Gruppe 12 von 102 Kinder an einer höhergradigen RPM (>Stadium 3), wohingegen diese Stadien in der post-Gruppe nicht mehr beobachtet wurden. Demzufolge reduzierte sich auch die Notwendigkeit einer Therapie von 7,4 % auf 0 % (jeweils p = 0.0005). In Hinblick auf die Kerndaten wie Gestationsalter, Geburtsgewicht, Körpergröße, sowie dem Auftreten schwerer Begleiterkrankungen wie u.a. der nekrotisierenden Enterokolitis oder der bronchopulmonalen Dysplasie fanden sich keine Unterschiede zwischen den Gruppen. Allerdings wies die post-Gruppe eine höheren Anteil an männlichen Frühgeborenen auf. Die Mortalität zeigte keine signifikante Veränderung nach der Intervention und lag bei 7.8 % in der pre- bzw. 6.6 % in der post-Gruppe (p = 0.81). Die Auswertung der pulsoximetrisch gemessenen Sauerstoffsättigung (SpO2) und der inspiratorischen Sauerstofffraktion (FiO2) zeigte, dass der SpO2 leicht und der FiO2 deutlich reduziert werden konnte. Ein signifikanter Unterschied ergab sich hier jedoch lediglich für den FiO2, insbesondere in den ersten 14 Lebenstagen. Die logistische Regressionsanalyse legt nahe, dass hohe SpO2- und FiO2-Werte sowie das Auftreten von intrakraniellen Blutungen mit schwerwiegenden ROP-Stadien korrelieren. Ein bedachter Umgang in der Sauerstofftherapie Frühgeborenen könnte in der Lage sein das Auftreten der Frühgeborenenretinopathie zu reduzieren ohne eine Erhöhung der Mortalitätsrate zu riskieren.

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