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Kurz- und Langzeitergebnisse des laparoskopischen Gastric Banding (eine retrospektive Studie an 127 Patienten) / Short and long-term results of laparoscopic gastric banding (a retrospective study of 127 patients)Stingl, Maria-Theresa January 2009 (has links) (PDF)
Die laparoskopische Implantation eines Magenbandes gilt als etabliertes Verfahren der bariatrischen Chirurgie. Im Rahmen der vorliegenden retrospektiven Studie an 127 Patienten wurden die Kurz- und Langzeitergebnisse des Laparoskopischen Gastric Banding (LAGB) untersucht. 60 Patienten wurden in Pergastrischer Technik, 67 Patienten in Pars flaccida Technik operiert. Untersucht wurde Sicherheit, Effizienz und Qualität des LAGB insbesondere im Hinblick auf die Art der angewandten Operationstechnik. Die mittlere Nachbeobachtungszeit betrug 63 Monate. Der mittlere prozentuale Übergewichtsverlust (EBWL %) war 50,6 %. Bei 39 Patienten traten ein oder mehrere Komplikationen auf. Die häufigsten Komplikationen waren Slippage und Pouchdilatation. Die Mortalitätsrate lag bei 0 %. Über 2/3 der Patienten dokumentierten eine Steigerung der subjektiven Lebensqualität durch das LAGB. Im Vergleich der Ergebnisse zweier verschiedener Operationstechniken stellte sich heraus, dass die Wahl des operativen Zugangsweges weder einen Einfluss auf die Effektivität der Gewichtsabnahme noch auf die Reduktion der körpergewichtsbedingten Komorbidität hat. In Übereinstimmung mit Ergebnissen anderer Studien zeigten sich Vorteile der Pars flaccida Technik im Sinne einer niedrigeren postoperativen Komplikationsrate. Insbesondere die sehr häufigen Komplikationen Pouchdilatation und Slippage traten in der Pars flaccida Gruppe signifikant seltener auf als bei den Patienten, die in Pergastrischer Technik operiert wurden. Zur Erhöhung der Effizienz sowie Reduktion der Komplikationsrate des LAGB ist - über die Optimierung operativ-technischer Aspekte hinaus- eine professionelle, interdisziplinäre und langfristige Nachbetreuung der Patienten unabdingbar. / The Laparoscopic Adjustable Gastric Banding (LAGB) has become a common bariatric procedure. Within this study 127 patients were analysed retrospectively after LAGB in terms of preoperative characteristics, weight loss, co-morbidities, short and long-term complications and quality of life. 60 patients were operated using the pergastric pathway (PG), 67 patients were operated using the pars flaccida technique (PF). The median follow-up was 63 month. Mean excess body weight loss (EBWL %) was 50.6 %. 39 patients experienced one ore more postoperative complications. The most frequent complications were slippage and pouch dilatation (34 %). Mortality rate was 0 %. Two-thirds of the patients reported an increase in quality of life after LAGB. Comparing the two different operation techniques (PF and PG-technique) there was no difference in weight loss or reduction of co-morbidities. In accordance with similar studies we documented a lower postoperative complication rate in the pars flaccida group. Especially the very frequent complications slippage and pouch dilatation occurred significantly less often using the pars flaccida technique.
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Abdominoplastik nach massivem Gewichtsverlust. Eine Analyse von Komplikationen und der Entwicklung postoperativer Lebensqualität.Pyschkin, Anna 12 February 2021 (has links)
Die Prävalenz von Adipositas steigt seit Jahren global immer weiter an, so auch die Anzahl an Patienten, die konservativ oder durch bariatrische Chirurgie massiv an Gewicht verlieren. Da dieser extreme Gewichtsverlust mit starken Hautüberschüssen verbunden ist, die häufig mit großen funktionellen, hygienischen und mentalen Belastungen einhergehen, unterziehen sich immer mehr Patienten der körperformenden Chirurgie, insbesondere der rekonstruktiven Abdominoplastik, zur Wiederherstellung einer natürlichen äußeren Bauchdecke.
Die vorliegende Studie analysiert retrospektiv die Komplikationen dieser Operation, die prä-, intra- und postoperativen Risikofaktoren sowie die persönliche Entwicklung der postoperativen Lebensqualität mittels eines validierten Fragebogens, um langfristig bessere Operationsergebnisse mit geringerer Komplikationsrate und höherer Patientenzufriedenheit erzielen zu können.
Die Komplikationsanalyse der 101 Bauchdeckenstraffungen ergab eine hohe Anzahl von Lokalkomplikationen, insbesondere Seromen und Wundinfektionen. Die Möglichkeit, die Seromrate mit der Verwendung von intraoperativen Progressive Tension Sutures zu reduzieren, soll an dieser Stelle erwähnt sein. Die Gabe einer intravenösen präoperativen Single Shot Antibiose zur Infektionsprophylaxe mit gezielter Antibiotikatherapie bei akuter Infektion sollte beibehalten werden. Darüber hinaus sei bei Entstehung eines Hämatoms immer an die hohe Wahrscheinlichkeit der akuten Blutung und die eventuelle Notwendigkeit einer unmittelbaren Revisionsoperation gedacht.
Als signifikante Einflussfaktoren für das Auftreten postoperativer Komplikationen erwiesen sich ein hoher präoperativer BMI, die Operationstechnik, die intraoperative Resektionsmenge, die Operationsdauer (SN- Zeit) sowie die Verwendung des epidermalen Vakuumverbandes auf die primär verschlossene Schnittwunde bei Hochrisikopatienten. Diese Beobachtungen sollen Anlass sein, über die Festlegung einer Obergrenze des präoperativen BMI auf 30 kg/m2 als ungefähre Zielwerte nachzudenken. Ein Grenzwert für die intraoperative Resektionsmenge empfinden wir als in der Praxis nicht umsetzbar. Es lässt sich außerdem schlussfolgern, dass die Vakuumtherapie in unserer Studie zwar keine Vorteile gegenüber dem herkömmlichen Wundverschluss in der Gesamtkomplikationsrate zeigte, jedoch in Zusammenschau mit der Literatur durchaus als vorteilhaft hinsichtlich der Komplikationsprävention und optimierter Wundheilung anzusehen ist. Bei der Wahl der Operationstechnik sprechen wir hinsichtlich der signifikant niedrigeren Komplikationsrate und der besseren Entwicklung von postoperativer Lebensqualität und Zufriedenheit eine klare Empfehlung für die Lipoabdominoplastik aus. Der zirkuläre Bodylift sollte durch komplikationsärmere OP- Methoden oder ein zweizeitiges Vorgehen in Kombination mit Liposuktion abgelöst werden.
Beim Auftreten postoperativer Komplikationen war überdies die stationäre Aufenthaltsdauer signifikant verlängert. Sowohl Patienten mit sehr hohem Grad auf der Pitsburgh Rating Scale, als auch Patienten, die postoperativ ihr Gewicht halten oder weiter reduzieren konnten, wiesen eine signifikant bessere Entwicklung der postoperativen Lebensqualität und Zufriedenheit nach Abdominoplastik auf. Frauen, Ältere, Patienten mit Resektionsmengen von ungefähr 3000g und Patienten mit V.A.C.®- Wundverschluss zeigten sich tendenziell zufriedener und schätzten ihre Lebensqualität im Patientenfragebogen etwas höher ein.
Die PRS, als Klassifikationssystem für präoperative Hautüberhänge, etablierte sich zudem als gute Grundlage für die Wahl des Operationsverfahrens und Abschätzung von Resektionsmenge und SN- Zeit.
Insgesamt demonstrierte die Analyse des validierten Patientenfragebogens eine hohe Patientenzufriedenheit. 83% der befragten Patienten sahen durch die Abdominoplastik eine Verbesserung ihrer Lebensqualität, 86% würden die Operation wieder machen lassen oder einem Freund weiterempfehlen.
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Weight-related teasing and non-normative eating behaviors as predictors of weight loss maintenanceHübner, Claudia, Baldofski, Sabrina, Crosby, Ross D., Müller, Astrid, Zwaan, Martina de, Hilbert, Anja 13 February 2017 (has links) (PDF)
Weight loss maintenance is essential for the reduction of obesity-related health impairments. However, only a minority of individuals successfully maintain reduced weight in the long term. Research has provided initial evidence for associations between weight-related teasing (WRT) and greater non-normative eating behaviors. Further, first evidence was found for associations between non-normative eating behaviors and weight loss maintenance. Hence, the present study aimed to examine the predictive value of WRT for weight loss maintenance and the role of non-normative eating behaviors as possible mediators of this relationship. The study was part of the German Weight Control Registry that prospectively followed individuals who had intentionally lost at least 10% of their maximum weight and had maintained this reduced weight for at least one year. In N = 381 participants, retrospective WRT during childhood and adolescence, current non-normative eating behaviors (i.e., restrained, external, emotional eating), and change in body mass index (BMI, kg/m2) over two years were examined using self-report assessments. Structural equation modeling was used to analyze the assumed mediational relationship. As a result, a greater effect of retrospective WRT during childhood and adolescence predicted less successful adult weight loss maintenance over two years. Current emotional eating fully mediated this relationship while current restrained and external eating yielded no mediational effects. Hence, a greater effect of WRT predicted greater current emotional eating, which in turn predicted a smaller decrease or a greater increase in BMI. Our findings suggest that suffering from WRT during childhood and adolescence might lead to emotional eating which in turn impairs long-term weight loss maintenance. Thus, our results highlight the need for interventions aiming at reducing weight stigmatization and targeting emotional eating for successful long-term weight loss maintenance.
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Weight-related teasing and non-normative eating behaviors as predictors of weight loss maintenanceHübner, Claudia, Baldofski, Sabrina, Crosby, Ross D., Müller, Astrid, Zwaan, Martina de, Hilbert, Anja January 2016 (has links)
Weight loss maintenance is essential for the reduction of obesity-related health impairments. However, only a minority of individuals successfully maintain reduced weight in the long term. Research has provided initial evidence for associations between weight-related teasing (WRT) and greater non-normative eating behaviors. Further, first evidence was found for associations between non-normative eating behaviors and weight loss maintenance. Hence, the present study aimed to examine the predictive value of WRT for weight loss maintenance and the role of non-normative eating behaviors as possible mediators of this relationship. The study was part of the German Weight Control Registry that prospectively followed individuals who had intentionally lost at least 10% of their maximum weight and had maintained this reduced weight for at least one year. In N = 381 participants, retrospective WRT during childhood and adolescence, current non-normative eating behaviors (i.e., restrained, external, emotional eating), and change in body mass index (BMI, kg/m2) over two years were examined using self-report assessments. Structural equation modeling was used to analyze the assumed mediational relationship. As a result, a greater effect of retrospective WRT during childhood and adolescence predicted less successful adult weight loss maintenance over two years. Current emotional eating fully mediated this relationship while current restrained and external eating yielded no mediational effects. Hence, a greater effect of WRT predicted greater current emotional eating, which in turn predicted a smaller decrease or a greater increase in BMI. Our findings suggest that suffering from WRT during childhood and adolescence might lead to emotional eating which in turn impairs long-term weight loss maintenance. Thus, our results highlight the need for interventions aiming at reducing weight stigmatization and targeting emotional eating for successful long-term weight loss maintenance.
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