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Einfluss der Glyoxalase 1 und ihres Inhibitors Curcumin auf Malignitätskriterien in ausgewählten Tumorentitäten

Buchold, Martin 21 August 2017 (has links)
Trotz intensiver Forschung stellen bis heute maligne Tumorerkrankungen die zweithäufigste Todesursache in Industrienationen dar. Der Biochemiker Otto Warburg postulierte bereits vor 90 Jahren den nicht zu unterschätzenden Einfluss des Kohlenhydrat-Stoffwechsels in der malignen Entartung von Zellen. Als Nebenprodukt der Glykolyse entsteht das toxische Methylglyoxal, welches durch das nahezu ubiquitär vorkommende Glyoxalase-System neutralisiert werden kann. Speziell für die Glyoxalase 1 (Glo1) wird eine entscheidende Rolle in der Tumorgenese/-progression vermutet. In dieser Arbeit konnte basierend auf shRNA-vermittelten Glo1-knockdown Versuchen eine inhibitorische Rolle der Glo1 in der Ausbildung maligner Tumoreigenschaften wie Invasion, Migration und Proliferation in Astrozytomzellen gezeigt werden. Weiterhin wurde ein monoklonaler muriner Antikörper gegen die humane Isoform der Glo1 generiert und dessen Spezifität und Sensitivität bestätigt. Immunhistochemische Untersuchungen in primären Hirntumorgeweben offenbarten wiederum keine direkte Korrelation zwischen WHO-Stadium und Expressionsgrad bzw. subzellulärer Lokalisation der Glo1. Expressionsanalysen in malignen Tumorzelllinien unterschiedlicher Genese demonstrierten, dass besonders fortgeschrittene, therapieresistente Mamma- und Prostatakarzinomzellen niedrige Glo1-Level aufweisen. Basierend auf diesen Ergebnissen wurde ein zuvor identifizierter Inhibitor der Glo1 – das Phytotherapeutikum Curcumin – auf einen potentiellen Effekt in der Tumorprogression untersucht. Curcumin demonstrierte eine signifikante Reduktion der Proliferationsrate aller getesteter Tumorzelllinien. Darüber hinaus konnte ein in vivo -Tumormodell etabliert werden, mit welchem eine signifikante Tumorreduktion durch intraperitoneale und orale Applikation von Curcumin in Her-2/neu überexprimierenden Fibroblastenzellen erzielt wurde.

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