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Zur wissenschaftstheoretischen Struktur von GrammatiktheorienSchröder, Bernhard. Unknown Date (has links) (PDF)
Universiẗat, Diss., 1997--Bonn.
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Towards predicate driven grammarSchuster, Jörg January 2009 (has links)
Zugl.: München, Univ., Diss.
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Sprachdenken im Mittelalter /January 2010 (has links)
Univ. Hamburg, Diss.
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Interkulturelle Grammatik konzeptionelle Überlegungen zu einer Grammatik aus eigener und fremder Perspektive im Deutschen als FremdspracheTraoré, Salifou January 2005 (has links)
Zugl.: Saarbrücken, Univ., Habil.-Schr., 2005
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Interkulturelle Grammatik : konzeptionelle Überlegungen zu einer Grammatik aus eigener und fremder Perspektive im Deutschen als Fremdsprache /Traoré, Salifou. January 2008 (has links)
Univ., Habil.-Schr.--Saarbrücken, 2005.
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Interkulturelle Grammatik : konzeptionelle Überlegungen zu einer Grammatik aus eigener und fremder Perspektive im Deutschen als Fremdsprache /Traoré, Salifou January 2005 (has links)
Zugl.: Saarbrücken, Univ., Habil.-Schr., 2005.
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Sprachdenken im Mittelalter ein Vergleich mit der ModerneBeuerle, Angela January 2008 (has links)
Zugl.: Hamburg, Univ., Diss., 2008
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"Aber immer alle sagen das" The Status of V3 in German: Use, Processing, and Syntactic RepresentationBunk, Oliver 11 November 2020 (has links)
Für das Deutsche wird gemeinhin eine strikte V2-Beschränkung angenommen, die für deklarative Hauptsätze besagt, dass sich vor dem finiten Verb genau eine Konstituente befinden muss. In der Literatur werden häufig Beispiele angeführt, in denen sich zwei Konstituenten vor dem finiten Verb befinden und die somit gegen die V2-Beschränkung verstoßen. Diese syntaktische Konfiguration, so das Argument, führt zu Ungrammatikalität:
(1) *Gestern Johann hat getanzt. (Roberts & Roussou 2002:137)
Die Bewertung in (1) fußt jedoch nicht auf empirischer Evidenz, sondern spiegelt ein introspektives Urteil der Autor*innen wider. Daten zum tatsächlichen Sprachgebrauch zeigen, dass Sätze wie in (2) im Deutschen durchaus verwendet werden:
(2) Aber immer alle sagen das. [BSa-OB, #16]
Die Dissertation beschäftigt sich mit dem Status dieser V3-Deklarativsätze im Deutschen. Der Status wird aus drei einander ergänzenden Perspektiven auf Sprache untersucht: Sprachverwendung, Akzeptabilität und Verarbeitung. Hierzu werden Daten, die in einer Korpus-, einer Akzeptabilitäts- und einer Lesezeitstudie erhoben wurden, ausgewertet. Basierend auf den empirischen Befunden diskutiere ich V3-Modellierungen aus generativer Sicht und entwickle einen Modellierungsvorschlag aus konstruktionsgrammatischer Sicht.
Die Arbeit zeigt, dass die Einbeziehung von nicht-standardsprachlichen Mustern wichtige Einblicke in die sprachliche Architektur gibt. Insbesondere psycholinguistisch gewonnene Daten als empirische Basis sind essenziell, um mentale sprachliche Prozesse zu verstehen und abbilden zu können. Die Analyse von V3 zeigt, dass solche Ansätze möglich und nötig sind, um Grammatikmodelle zu prüfen und weiterzuentwickeln. Untersuchungen dieser Art stellen Grammatikmodelle in Frage, die oft einer standardsprachlichen Tradition heraus erwachsen sind und nur einen Ausschnitt der sprachlichen Realität erfassen. V3-Sätze entpuppen sich nach dieser Analyse als Strukturen, die fester Bestandteil der Grammatik sind. / German is usually considered to follow a strict V2-constraint. This means that exactly one constituent must precede the finite verb in declarative main clauses. There are many examples for sentences that exhibit two preverbal constituents in the literature, illustrating a violation of the V2-constraint. According to the literature, these configurations lead to ungrammatical structures.
(1) *Gestern Johann hat getanzt. (Roberts & Roussou 2002:137)
However, the evaluation in (1) is not based on empirical evidence but is introspective and thus might not reflect the linguistic reality. Empirical data from actual language use show that German speakers indeed use these kinds of sentences.
(2) Aber immer alle sagen das. [BSa-OB, #16]
The dissertation explores the status of these V3 declaratives in German, with ‘status’ comprising three complementary perspectives on language: language use, acceptability, and processing. To this end, I analyze data from three studies: a corpus study, an acceptability judgment study, and a reading time study. Based on the empirical evidence, I discuss existing analyses of V3 and V3-modeling from the generative perspective and develop an analysis taking a construction-based approach.
The dissertation shows that including patterns from non-standard language allows for valuable insights into the architecture of language. In particular, psycholinguistic data as an empirical basis are essential to understand and model mental linguistic processes. The analyses presented in the dissertation show that it is possible to follow such an approach in the field of syntactic variation, and it is indeed necessary in order to challenge and further develop existing grammatical theories and our understanding of grammar. Most grammatical models strongly rely on standard language, which is why they only capture a snippet of the linguistic reality. Taking empirical evidence into account, however, V3 sentences turn out to form an integral part of the German grammar.
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