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1

Psychosomatische Erkrankung als biographisches Ereignis am Beispiel der Herzneurose

Hager, Michael. Unknown Date (has links) (PDF)
Universiẗat, Diss., 2005--Würzburg. / Erscheinungsjahr an der Haupttitelstelle: 2004.
2

Psychosomatische Informationsvermittlung und funktionelle Entspannung bei funktionellen Herzbeschwerden : eine Pilotstudie /

Lahmann, Claas. January 2003 (has links)
Thesis (doctoral)--Universiẗat, Regensburg, 2003.
3

Psychosomatische Erkrankung als biographisches Ereignis am Beispiel der Herzneurose / Psychosomatic illness as biographic event by the example of the heart neurosis

Hager, Michael January 2004 (has links) (PDF)
Der theoretische Teil der Arbeit (Kapitel 1 bis 4) stellt das Thema „Psychosomatische Erkrankung“ anhand verschiedener Krankheitsmodelle vor, geht dann auf das Krankheitsbild der Herzneurose sowie die Problematik ihrer Verortung innerhalb der gängigen Klassifizierungssysteme ICD-10 und DSM-IV ein, arbeitet den Zusammenhang zwischen Krankheit und Biographie in medizinischer (Krankheit als Störfall oder Folge kritischer Lebensereignisse) und pädagogischer Sicht (Krankheit als biographisches und somit bildendes Ereignis) heraus und stellt das Forschungsdesign der Arbeit vor, das in der Kombination einer empirischen Erhebungsmethode (narratives Interview) mit einer geisteswissenschaftlichen Auswertungsmethode (Hermeneutik) besteht und insgesamt im Bereich qualitativer empirischer Sozialforschung anzusiedeln ist. Dabei wird immer wieder betont, dass der Patient als Krankheit erlebendes Subjekt mit seinem sozial-biographischen Hintergrund in der Medizin kaum Beachtung findet. Im fünften Abschnitt zeigt die hermeneutische Interpretation elf narrativ gewonnener Interviews die Auswirkungen der Herzneurose als Beispiel psychosomatischer Erkrankungen auf das Leben der Patienten, indem hier die Innenperspektive des autobiographischen Erzählers Beachtung findet und somit der Forderung nach der Beachtung der Krankengeschichte nachgekommen wird. Durch diese Vorgehensweise wird ferner erreicht, dass die Herzneurose unter ihrem bildenden Aspekt betrachtet wird, indem davon ausgegangen wird, dass Krankheit zum menschlichen Leben gehört und daher immer über bildende Aspekte verfügt, weil sie das Leben der Betroffenen verändern kann – umgekehrt wirkt auch der Betroffene auf seine Krankheit ein. Die Studie, die sich auf sechs Frauen und fünf Männer im Alter von 29 bis 65 Jahre bezieht, zeigt dabei deutlich, dass alle Befragten zum Zeitpunkt des Interviews Einschränkungen durch ihre Erkrankung erleben oder früher erlebt haben. Sechs Befragte sprechen jedoch zusätzlich von einem Krankheitsgewinn im Sinne einer positiven Begleiterscheinung der Erkrankung. Insgesamt ermöglicht die Studie einen tiefen Einblick in das Leben des Herzneurotikers, indem einem Leitfaden zu entnehmende „Kategorien“ gezielt, aber in narrativer Weise, bestimmte Lebensbereiche (etwa „Auswirkungen auf den Beruf“ oder „Auswirkungen auf die Partnerschaft“) zum Gegenstand der narrativen Erzählungen werden lassen. / The theoretical part of this treatise (section 1 to 4) deals with the subject „Psychosomatic Illness“ on the basis of different disease models, then deals with the clinical syndromes of cardiac neurosis and ist assignment to the common classification systems ICD-10 and DSM-IV, brings out the connection between illness and biography from the medical (disorder as a sudden breakdown or consequence of critical events during a persons lifetime) and pedagocical point of view (disorder as a biographical and consequently shaping event). Furthermore it introduces the special research design of this treatise which consists of an empirical survey (the so-called narrative interview) and a humanities evaluation system (hermeneutics) which can generally be regarded as part of qualitative social sciences. In the course of this study I will emphasize, that – from the medical point of view – the patient who experiences the disorder with his individual social and biographical background will hardly ever receive any attention. In the 5th section the hermeneutic interpretation of eleven narrative interviews demonstrates the effects of cardiac neurosis as an example for psychosomatic disorders on the patients life. Doing this I will focus on the inner life of the autobiographical narrator which enables me to meet the claim for the necessary attention to the personal medical history.

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